Zeitumstellung: Sommerzeit endet in der Nacht von Sonntag auf Montag
APA/ANNIEV KOSTA
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Chronik

Uhren werden auf Normalzeit zurückgestellt

In der Nacht auf Sonntag endet die Sommerzeit, die Uhren werden um 3.00 Uhr eine Stunde und somit auf die Normalzeit zurückgestellt. Öffentliche Uhren der Stadt Wien werden um 2.59 Uhr für eine Stunde angehalten.

Die mehr als 200 öffentlichen Uhren in Wien bekommen nach der einstündigen Pause ein Zeitsignal per GPS, mit dem sie sich selbständig auf 3.00 Uhr umstellen. Sollte sich eine öffentliche Uhr nicht umgestellt haben, bittet die zuständige MA 33 um einen Anruf beim Lichttelefon.

Nachtreisezüge halten für eine Stunde an

Genauso wie die meisten Handys und Wecker empfangen auch Uhren auf Flughäfen und Bahnhöfen ein automatisches Funksignal. Bei den ÖBB werden dafür österreichweit über 4.000 Uhrwerke gleichzeitig automatisch umgestellt sowie Server und Rechner synchronisiert.

Die physisch vorhandenen Uhren, die sich auf den Bahnsteigen, in Bahnhofsgebäuden oder deren Fassaden befinden, werden durch die Uhren in den Technikräumen synchron angesteuert. Währenddessen wird auf Monitoren, Hauptanzeigern und Bahnsteiganzeigern der neuesten Generation die aktuelle Uhrzeit digital angezeigt. Nachtreisezüge bleiben während der Zeitumstellung eine Stunde lang stehen und setzen ihre Fahrt anschließend gemäß Fahrplan fort.

Ende der Zeitumstellung nicht in Sicht

Ein Ende der Zeitumstellung auf EU-Ebene lässt weiter auf sich warten. Ein entsprechender Kommissionsvorschlag aus dem Jahr 2018 wurde zwar bereits im Frühjahr 2019 vom EU-Parlament abgesegnet. Seitdem liegt der Ball jedoch beim Rat, also den EU-Mitgliedstaaten, die seitdem keinen Entschluss gefasst haben. Der Abschaffung müssten die Mitgliedstaaten aber mehrheitlich zustimmen. Österreich bevorzugt als Standardzeit eine ständige Sommerzeit