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Brand in Pflegewohnheim: Mann verstorben

Ein 67-jähriger Mann, der Freitagvormittag in einem Pflegewohnheim in Wien-Liesing beim Rauchen versehentlich seine Kleidung in Brand gesetzt hat, ist seinen schweren Verletzungen erlegen, teilte die Polizei am Samstag mit.

Der Pensionist, der im Rollstuhl saß, wurde laut Berufsrettung Wien in zunächst kritischem Zustand in ein Spital geflogen. Für andere Bewohner bestand keine Gefahr, die Berufsfeuerwehr kontrollierte die Örtlichkeit, wie es auf APA-Anfrage hieß.

Zigarette trotz Sauerstoffflasche angezündet

Laut Medienberichten soll der Mann eine Nasenbrille, wie es für die Zufuhr von Sauerstoff notwendig ist, getragen haben und sich dennoch die Zigarette angezündet haben. Medizinisches und pflegendes Personal des Heims hatten den Brand mittels Feuerlöscher gelöscht.

Die Einsatzkräfte der Rettung übernahmen die notfallmedizinische Betreuung, stabilisierten den Patienten, damit er mit dem Rettungshubschrauber in eine Notfallklinik geflogen werden konnte, sagte Sprecher Daniel Melcher.

Nicht von Fremdverschulden auszugehen

Brandsachverständige des Landeskriminalamtes Wien sind mit den weiteren Ermittlungen und der abschließenden Abklärung der Brandursache beauftragt. Derzeit ist jedoch nicht von Fremdverschulden auszugehen.