Die Verkäuferin bot die Katzenwelpen im Internet zum Verkauf an, obwohl sie keine gemeldete Züchterin war. Die Tiere wurden der Frau von der Amtstierärztin abgenommen und in ein Tierquartier gebracht. Dort sollen die genauen Umstände und die Herkunft der Tiere geklärt werden. Die zutraulichen, jedoch ungepflegten Kätzchen werden nach Abschluss des Strafverfahrens an neue Besitzerinnen und Besitzer vermittelt. Gegen die Verkäuferin wird Anzeige erstattet.
Internetkäufe führen zur „Katze im Sack“
„Kaufen Sie keine Tiere im Internet“, warnte die Leiterin des Veterinäramts, Ruth Jily. „Internetkäufe führen dazu, dass Tiere unkontrolliert gezüchtet werden. Sie haben keinerlei Information über Herkunft und Gesundheitszustand der Tiere und kaufen sprichwörtlich die Katze im Sack.“ Besteht der Verdacht, selbst Opfer des illegalen Tierhandels geworden zu sein, so könne man sich beim Veterinäramt melden. Dieses setze dann weitere Schritte.