Berufsschule in der  Hütteldorfer Straße
ORF/Katharina Weinmann
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Chronik

Einsätze nach Bombendrohungen beendet

Am Vormittag lief ein Großeinsatz der Wiener Polizei wegen Bombendrohungen an insgesamt sieben Wiener Schulen. Nach Durchsuchungen meldete die LPD Wien, dass alle Untersuchungen „negativ“ ausgefallen sind. Nach dem oder den Tätern wird gefahndet, einen Tatverdacht gibt es bisher nicht, erklärte die Pressestelle der Polizei.

Die Warnung ging in der Früh ein. Laut Medienberichten bezeichnete sich der Absender als „Terrorgruppe Corleone“, die für den Islamischen Staat (IS) kämpfe. Von 7. bis 10. November sollen „Säuberungen an Schulen“ vorgenommen werden. Die Polizei wollte auf APA-Anfrage die Drohung nicht kommentieren.

Die Polizei schrieb auf X (ehemals Twitter), dass insgesamt gegen sieben Schulen in vier Bezirken Bombendrohungen vorlagen. Die betroffenen Schulen wurden evakuiert und durchsucht.

Spürhunde und Verfassungsschutz im Einsatz

Neben Beamten des Verfassungsschutzes waren auch sprengstoffkundigen Organe (SKO), Diensthunde und weitere Polizeikräfte im Einsatz. „Die aktuelle Einsatzlage wird von uns sehr ernst genommen. Wir betonen, dass kein Grund zur Sorge besteht und auch die Evakuierungsmaßnahmen durch die Bildungsdirektion ruhig und koordiniert durchgeführt werden“, betonte die Polizei während des Einsatzes.

Bombendrohung Längenfeldgasse Hans Mandl Berufsschule

Der Unterricht in der Hans Mandl Berufsschule soll nach der Bombendrohung am Nachmittag weiter gehen

Unterricht wieder fortgesetzt

Zu Mittag war die Überprüfung der Gebäude abgeschlossen. Um welche Schulen es sich genau handelt, wollte die Polizei aus kriminaltaktischen Gründen nicht bekannt geben. Nach APA-Informationen waren es zumindest Einrichtungen in Hernals und Rudolfsheim-Fünfhaus sowie Meidling und Hietzing.

Bombendrohungen an Schulen

Am Mittwochvormittag lief an insgesamt sieben Wiener Schulen ein Großeinsatz der Wiener Polizei wegen Bombendrohungen. Nach Durchsuchungen meldete die LPD Wien, dass alle Untersuchungen „negativ“ ausgefallen sind.

Die Bildungsdirektion betonte gegenüber der APA, man stünde mit der Polizei in enger Abstimmung. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler wurden während des Einsatzes laut einer Sprecherin von der Schulleitung der betroffenen Einrichtungen informiert. Nach den Untersuchungen wurde der Unterricht wieder fortgesetzt.