Kleine Schulkinder in Gang von hinten
APA/Hans Punz
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Bildung

Schuleinschreibung in neuer Form startet

Heute beginnt die Schuleinschreibung in neu organisierter Form. Ziel ist es, dass die Eltern der rund 20.000 neuen Schülerinnen und Schüler schon früher erfahren, auf welche Schule ihr Kind gehen wird.

Die Schuleinschreibung für die ersten Klassen Volksschule in Wien startet heuer früher und wird erstmals zweigeteilt durchgeführt. Von 13. bis 24. November findet der großteils administrative Teil in der jeweiligen Wunschschule der Kinder bzw. Eltern statt. Erst ab Februar 2024 folgt dann die Schulreifeüberprüfung an der dann bereits zugeteilten Schule.

Administration als Schwerpunkt im ersten Teil

Zunächst forderte die Bildungsdirektion die Eltern der im Jahr 2024/25 schulpflichtig werdenden Kinder auf, diese für die Volksschule anzumelden. Sie können ab Montag an der jeweiligen Wunschschule registriert werden. Dabei werden die Daten aufgenommen und der Bedarf an Nachmittagsbetreuung erhoben. Dafür müssen die Eltern ihre Kinder nicht mitnehmen. Ausnahmen sind die Orientierungsgespräche für die Vienna Bilingual Schools, bei denen die Kinder anwesend sein müssen.

Einschreiben lassen kann man sich nur an einer Schule. Ob man dort auch einen Platz bekommt, ist aber nicht fix. Sind an einer Schule mehr Kinder angemeldet, als Plätze verfügbar sind, entscheiden Kriterien wie Geschwisterkind an der Schule und Distanz des Schulwegs. Für den Fall des Falles kann ein Zweitwunsch geäußert werden. Eltern von Kindern mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen, die medizinische bzw. sonderpädagogische Unterstützung benötigen, sollen das auch schon bei diesem Termin bekannt geben.

Zweiter Teil mit Kind ab Februar

Bis Mitte Februar erfahren die Eltern dann, an welcher Schule ihre Kinder aufgenommen wurden. Im pädagogischen Teil der Einschreibung wird die Schulreife geprüft und falls notwendig der Sprachstand erhoben. Dafür ist mit der zugeteilten Schule telefonisch ein Termin zu vereinbaren. Das Kind muss an diesem Termin teilnehmen.

„Unser Ziel ist, dass Kinder früher wissen, an welcher Schule sie beginnen werden. So kann der Test zur Schulreife bereits an der Schule stattfinden, die die jungen Schülerinnen und Schüler ab dem Herbst besuchen“, sagte Bildungsdirektor Heinrich Himmer. Durch das frühere Kennenlernen der Schule und der Schulleitung würden die Kinder früher Unsicherheiten abbauen und die Vorfreude steigern. Aber auch die Schulleitungen würden profitieren, so Himmer. Sie könnten nämlich besser planen, wie viele Pädagoginnen und Pädagogen sie brauchen.