Seit den Morgenstunden sind Teams der MA 48 im Einsatz. „Die besondere Herausforderung ist: Besonders wenn es nass ist, geht es irrsinnig schwer, natürlich auch der Wind. Man trotzt den Elementen. Aber mit Fleiß schafft man jeden Preis“, schilderte Isabell Storch gegenüber „Wien heute“ die Schwierigkeiten bei den Arbeiten auf Grünstreifen und Fahrbahnen in Floridsdorf.
Laub in der Stadt Wien
Im Herbst fallen viele Blätter von den Bäumen und aus diesem Grund sind die Laubsauger wieder in der Stadt unterwegs. Alleine in Wien fallen umgerechnet circa 12,5 Tonnen Laub pro Jahr ab.
Isabell Storch macht den Job seit mittlerweile zwei Jahren. Mit ihren Kollegen recht sie das Laub zu kleinen Haufen zusammen, die anschließend mit dem Rüssel des Laubsaugers eingesaugt werden. „Dieses Laub, das vom Laubsauger eingesaugt wird, wird am Mistplatz abgeladen und von dort weitertransportiert“, so Markus Schmid, Leiter der Straßenreinigung.
Nachhaltiger Laubsack für Gärten
Das Laub von den Straßen kann aber im Gegensatz zum Laub aus den Wiener Parks und privaten Gärten nicht zu Kompost verarbeitet werden, „da es wegen des Straßenverkehrs mit Schadstoffen und Abfällen belastet ist.“ Stattdessen wird es mit anderen Abfällen verbrannt – und heizt dann in Form von Fernwärme viele Wiener Haushalte.
Bestens geeignet für die Kompostierung ist hingegen das Laub aus dem eigenen Garten – es gelangt meist ohnehin durch den Biomüll auf den Mistplatz. Ist die Biotonne schon voll kann man für einen Euro auf Wiener Mistplätzen einen Laubsack kaufen. „Dieser ist nachhaltig und biologisch abbaubar und kann neben die Biotonne gestellt werden oder auf jedem Wiener Mistplatz abgegeben werden“, so Markus Schmid. Laub im Garten kann übrigens auch liegengelassen werden – es ist ein guter Dünger.