Die Rutsche bietet die Möglichkeit, an der nördlichen Außenseite des Turmes vom Zentralgeschoß auf die Aussichtsebene auf 150 Meter Höhe zu rutschen. Mit einer Rutschmatte erreicht man auf dem Gefälle von 29 Grad in 7 bis 9 Sekunden Rutschzeit eine Geschwindigkeit von bis zu 18 km/h. Das Projekt des deutschen Objektkünstlers Carsten Höller soll für mindestens drei Jahre installiert bleiben. Die Kosten für die Rutsche aus Polycarbonat belaufen sich auf 940.000 Euro.
Bereits Rutschen an anderen Orten
Die neue Rutsche, die täglich zwischen 11.00 und 21.00 Uhr geöffnet ist und für die es zum normalen Eintrittsticket ein Fünf-Euro-Zusatzticket braucht, sei Teil neuer Akzente, mit dem man den Donauturm rund um das kommende 60-Jahr-Jubiläum wieder attraktiver machen wolle.
Objektkünstler Carsten Höller installierte Rutschen bereits an verschiedensten Orten, so gibt es etwa einen Vitra Rutschturm in Weil am Rhein. Eine Rutsche baute er auch in der Turbinenhalle der Tate Modern in London auf.
Turmcafe soll sich bald wieder drehen
Der 360-Grad-Panorama-Drehmechanismus im Turmcafe ist bald wieder in Betrieb. Die Getriebe mussten nach fast sechs Jahrzehnten und einem Defekt einem technischen Service unterzogen werden. Am Donnerstag werden die neuen Getriebe aus Deutschland angeliefert, für den Einbau werde man voraussichtlich zwei Wochen brauchen.