Freizeit

Rutsche am Donauturm eröffnet

Der Donauturm ist um eine adrenalinhaltige Attraktion reicher. Mittwoch Vormittag wurde in 165 Meter Höhe die laut eigenen Angaben höchste Rutsche Europas eröffnet. Sie transportiert Besucherinnen und Besucher zukünftig 15 Meter in die Tiefe.

Die Rutsche bietet die Möglichkeit, an der nördlichen Außenseite des Turmes vom Zentralgeschoß auf die Aussichtsebene auf 150 Meter Höhe zu rutschen. Mit einer Rutschmatte erreicht man auf dem Gefälle von 29 Grad in 7 bis 9 Sekunden Rutschzeit eine Geschwindigkeit von bis zu 18 km/h. Das Projekt des deutschen Objektkünstlers Carsten Höller soll für mindestens drei Jahre installiert bleiben. Die Kosten für die Rutsche aus Polycarbonat belaufen sich auf 940.000 Euro.

Fotostrecke mit 6 Bildern

Blick aus dem Inneren am Start der Donauturm-Rutsche
APA/Roland Schlager
Test-Rutscherin am Ausgang der Donauturm-Rutsche
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Blick aus dem Inneren der Donauturm-Rutsche
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Blick auf den Donauturm mit der markanten Donauturm-Rutsche
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Donauturm
APA/Roland Schlager
Donauturm
APA/Roland Schlager

Bereits Rutschen an anderen Orten

Die neue Rutsche, die täglich zwischen 11.00 und 21.00 Uhr geöffnet ist und für die es zum normalen Eintrittsticket ein Fünf-Euro-Zusatzticket braucht, sei Teil neuer Akzente, mit dem man den Donauturm rund um das kommende 60-Jahr-Jubiläum wieder attraktiver machen wolle.

Objektkünstler Carsten Höller installierte Rutschen bereits an verschiedensten Orten, so gibt es etwa einen Vitra Rutschturm in Weil am Rhein. Eine Rutsche baute er auch in der Turbinenhalle der Tate Modern in London auf.

Turmcafe soll sich bald wieder drehen

Der 360-Grad-Panorama-Drehmechanismus im Turmcafe ist bald wieder in Betrieb. Die Getriebe mussten nach fast sechs Jahrzehnten und einem Defekt einem technischen Service unterzogen werden. Am Donnerstag werden die neuen Getriebe aus Deutschland angeliefert, für den Einbau werde man voraussichtlich zwei Wochen brauchen.