Zum nun dritten Mal findet das Rotlicht Festival für analoge, zeitgenössische Fotografie statt. Ziel ist die Vernetzung von Künstlerinnen und Künstlern, aber auch von Laiinnen und Laien und fotografiebegeisterten Personen.
460 Einreichungen aus 44 Ländern
Das Festival wird mit der Hauptausstellung, die im Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste (ehemals Semperdepot) stattfindet, eröffnet. Die 20 Gewinnerinnen- und Gewinnerprojekte wurden aus einem Open-Call ausgewählt, bei dem es insgesamt 460 Einreichungen aus 44 verschiedenen Ländern gab. Bei der Eröffnungsfeier werden 16 der Künstlerinnen und Künstler persönlich an Ort und Stelle sein. Außerdem gibt es Performances, musikalische Darbietungen und eine After-Party.
Workshops von analoger Farbentwicklung bis Salzprint
Während der zehntägigen Festivaldauer finden 30 Ausstellungen und über 20 Workshops statt. Die Workshops richten sich an Anfängerinnen und Anfänger, aber auch Fortgeschrittene und Profis. Themen sind etwa analoge Fotografie, analoge Farbentwicklung, analoge Bildvergrößerung, das Kollodium-Nassplattenverfahren, Salzprint, Cyanotypie auf Glasplatten, Baumwolle oder Holz und Kamerareparatur. Zusätzlich dazu gibt es beim Rotlicht Festival Artist-Talks und Führungen.
Zudem können Interessierte auch an Photo-Walks teilnehmen, bei denen gemeinsam mit einer analogen Kamera durch die Stadt spaziert wird und die Bilder im Anschluss in der Dunkelkammer entwickelt werden. Mit einem Festivalpass können alle Ausstellungen, die Festivalzentrale sowie Veranstaltungen der gesamten zehn Tage besucht werden. Tickets für die Workshops müssen extra erworben werden.
Veranstaltungshinweis
Rotlicht Festival für analoge Fotografie, 13 Bezirke, bis 26. November, Eröffnung: 17. November, 19.00 Uhr (kostenloser Eintritt), Festivalpass 35 Euro
Internationale Vernetzungen
Das Rotlicht Festival möchte eine international vernetzte Szene für analoge Fotografie fördern. Dabei wird auf hybride Techniken gesetzt, um die Analogfotografie in das heutige Zeitalter einzubringen.
Der Veranstalter ging aufgrund dessen internationale Partnerschaften mit anderen Festivals für analoge Fotografie ein, etwa mit dem Ravela’T in Spanien und dem Helsinki Darkroom Festival in Finnland.