Chronik

50 Fußballfans prügelten sich vor Lokal

Vor einem Lokal auf dem Lerchenfelder Gürtel in Ottakring haben sich Samstagnacht 40 bis 50 Fußballfans geprügelt. Obwohl die Polizei bereits an Ort und Stelle war, schlugen die Männer weiter aufeinander ein. Erst durch Schreckschüsse konnten die Gruppen getrennt werden.

Gleich mehrere Zeugen verständigten gegen 22.30 Uhr den Polizeinotruf, da insgesamt rund 40 bis 50 Männer vor dem Lokal „Weberknecht“ auf dem Gürtel aufeinander einschlugen. Wie ein Video der Tageszeitung „Heute“ zeigt, ließen sich die Fußballfans jedoch auch von den Beamtinnen und Beamten nicht weiter stören – diese mussten zwei Schreckschüsse abgeben, um die Gruppen voneinander zu trennen, berichtete Polizeisprecher Markus Dittrich. Als weitere Polizeikräfte eintrafen, flüchteten die Männer.

50 Fußballfans prügelten sich vor Lokal

Vor einem Lokal am Lerchenfelder Gürtel in Ottakring haben sich Samstagnacht 40 bis 50 Fußballfans geprügelt. Obwohl die Polizei bereits an Ort und Stelle war, schlugen die Männer weiter aufeinander ein. Erst durch Schreckschüsse konnten die Gruppen getrennt werden.

17-Jähriger kollidierte bei Flucht mit Auto

„Auf seiner Flucht kollidierte ein 17-Jähriger mit einem unbeteiligten Pkw. Er wurde verletzt und musste in ein Spital gebracht werden“, so Dittrich. Insgesamt neun deutsche und österreichische Staatsbürger zwischen 17 und 33 Jahren konnten von den Polizisten angehalten werden. Ein 23-Jähriger wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen, die restlichen Kontrahenten wurden angezeigt.

Das Lokal Weberknecht
ORF
Die Prügelei fand vor dem bekannten Lokal „Weberknecht“ statt

Ein Polizist wurde verletzt, er konnte seinen Dienst nicht weiter fortsetzen. „Es dürfte sich hier um zwei rivalisierende Fangruppen gehandelt haben, ein direkter Zusammenhang mit einem Spiel gestern konnte bisher nicht festgestellt werden“, so der Sprecher. Vielmehr dürfte es sich um Anhänger der Wiener Clubs Rapid und Austria gehandelt haben. Die Ermittlungen zu den bisher unbekannten Beteiligten laufen.