Allein in der Schokoladenmanufaktur Heindl werden jedes Jahr rund 100.000 Nikolaus- und etwa 20.000 Krampusfiguren aus Schokolade hergestellt. „In den letzten Zügen“ sei man vor den entsprechenden Feiern in der nächsten Woche, so Andreas Heindl, Geschäftsführer der Confiserie Heindl, gegenüber „Wien heute“.
Schokofabriken im Weihnachtsstress
Die Wiener Schokofabriken haben in der Weihnachtszeit Hochbetrieb. Allein in der Vorweihnachtszeit werden dort 8.000 bis 100.000 Nikoläuse produziert.
Auch in der Kammerer Lebkuchen & Schokoladen Manufaktur ist man für das Nikolaus-Fest in den finalen Zügen, und die letzten Stücke werden verpackt. Neben Schokolade wird hier auch Lebkuchen produziert – besonders beliebt ist vor allem das Lebkuchenherz, egal zu welcher Jahreszeit. Rund 700 Stück Lebkuchenherzen werden hier in der Hochsaison pro Tag verziert.
Höhere Kosten für Zutaten, höhere Preise für Kundschaft
Die Kosten für die Zutaten sind allerdings spürbar. „Ganz schlimm habe ich es beim Eiweiß gemerkt, das wir für Schaumrollen und Schaumbecher, aber auch für Kokosbusserl und Lebkuchen verwenden, und da hat sich der Preis wirklich verdoppelt“, so Geschäftsführer Robert Kammerer.
Zwischen fünf und sieben Prozent sind die Verkaufspreise des Weihnachtssortiments bei der Manufaktur Kammerer im Schnitt angestiegen. Die zunehmenden Kosten merkt man auch bei Heindl – mit einem Preisanstieg der Weihnachtsprodukte vom letzten Jahr auf heuer um rund zehn Prozent.
Die Weihnachtsproduktion wird noch bis wenige Tage vor Weihnachten laufen. Sowohl bei Heindl als auch bei Kammerer beginnt in wenigen Tagen auch bereits die Produktion von Schokoosterhasen.