Die ganz in Helnwein-Manier sublime Gewalt jenseits der heilen Comic(Kinder)welt suggerierende Mickey Mouse, die Burgundy Mouse 2 von 2014, war dem Käufer bzw. der Käuferin den Spitzenpreis wert.
Ein aus der Privatsammlung Froh(n)berg stammendes unbetiteltes Werk der 2021 mit dem Österreichischen Staatspreis ausgezeichneten Künstlerin Martha Jungwirth erreichte in der Auktion 202.800 Euro.
Um 494.000 Euro wurde die frühe, 1965 entstandene Pastellarbeit „Quartett“ von ZERO-Künstler Heinz Mack zugeschlagen, um 286.000 Euro ein Venus-Gemälde von Giorgio de Chirico, um 299.000 Euro ein Porträtbild Francis Picabias.
Starke Nachfrage nach italienischer Kunst
„Italienische Kunst stand insgesamt hoch im Kurs“, meldet das Dorotheum und verweist auf hohe Zuschläge für Emilio Vedovas abstraktes Bild „Per la Spagna“ (416.000 Euro) , Enrico Castellanis „Superficie bianca“ (429.000 Euro) und Salvos „La Valle“ (390.000 Euro). Ein Weltrekordpreis sei auch für eine Arbeit von Piero Gilardi erzielt worden: Sein Bild „Sassi“ ging um 136.500 Euro weg.
Eines der Spitzenbilder der Moderne-Auktion am Vortag war das Gemälde „Der Zauberer und der Harlekin“ von Franz Sedlacek, das für 309.400 Euro den Besitzer wechselte.