Verteilerkreis aus Vogelperspektive
Stadt Wien
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Verkehr

Konzept für Umgestaltung von Verteilerkreis

Der Verteilerkreis in Favoriten soll umgestaltet werden. Das Areal hat laut Stadt großes Potenzial. Erwartet wird ein „klimafittes Grätzelzentrum“, erste Details werden kommende Woche der Öffentlichkeit vorgestellt.

Noch ist vom vielen Grün wenig zu sehen, der Verteilerkreis in Favoriten ist mehr ein Durchzugs- als ein Aufenthaltsort. Künftig soll das Areal attraktiver für die Anrainerinnen und Anrainer werden. Das berichtete zuletzt der „Kurier“. Dabei soll es in Zukunft einen Nahversorger, Restaurants sowie Gesundheitseinrichtungen geben. Auch ein Hotel, Büros und ein Kindergarten sollen sich am Verteilerkreis ansiedeln.

Dem vorausgegangen war eine Bürgerbefragung. Über 1.400 Rückmeldungen soll es laut Bericht gegeben haben. Die wichtigsten Anliegen seien mehr Begrünung sowie klimafreundliche Mobilität gewesen. Wie der Verteilerkreis in Zukunft konkret aussieht, wird mit einem Wettbewerb ermittelt. Die Vorstellung des Siegerprojektes soll in zwei Jahren erfolgen.

Darstellung der Konzeption
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Geht es nach der Stadt, soll der Verteilerkreis in Zukunft anders aussehen. Entlang des Verteilerkreises sollen etliche Bäume gepflanzt werden.

Verbindung von U-Bahn zum Stadion

Zumindest derzeit soll ein grüner Ring aus Bäumen entstehen. Ein Steg soll auch das Stadion von Austria Wien mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verbinden. Auch eine Verbesserung für Radfahrerinnen und Radfahrer soll es geben. Der Radweg soll ausgebaut werden, gewünscht sei zudem eine Radgarage und ein Angebot für Car-Sharing.

„Die Fläche am Verteilerkreis wird bis jetzt deutlich unter ihrem Wert geschlagen. Aus dem wenig ansprechenden Gelände soll in Zukunft ein begrüntes, klimafittes und urbanes Grätzelzentrum für Favoriten werden, das viele Vorteile für die Umgebung bringt“, erklärte Stadträtin Ulli Sima die Pläne. „Das Alte Landgut soll künftig verbindend zwischen inneren und äußeren Bezirksteilen wirken – es liegt ja genau an der Achse zwischen Zentrum und dem Südraum", so Bezirksvorsteher Marcus Franz.