Eine Verkäuferin schlichtet Spiele in ein Regal
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Wirtschaft

Weihnachtsgeschäft nimmt Fahrt auf

Nach einem verhaltenen Start in der Vorwoche hat das Weihnachtsgeschäft am zweiten Adventwochenende offenbar Fahrt aufgenommen. Die Wiener Händlerinnen und Händler verzeichnen ähnliche Zahlen wie im Vorjahr.

Nachdem der erste Einkaufssamstag eher im Zeichen des Schnees als des Shoppings gestanden ist, sieht es nach diesem Wochenende deutlich besser aus – wenn auch unter wirtschaftlich schwierigeren Vorzeichen, erklärte die Wiener Handelsobfrau in der Wirtschaftskammer, Margarete Gumprecht. „Man könnte sagen, den stationären Handel in Wien kann man durchaus mit 2022 vergleichen. Wenn man es aber wirklich realistisch betrachtet, ist es ein reales Minus, weil man natürlich Teuerung und Inflation hat.“

Kaum Auswirkungen durch Streiks

Ein Aufholen der Umsätze des ersten Adventwochenendes habe es noch nicht gegeben, sagte Gumprecht. Die Streiks und Demonstrationen im Zuge der Handels-Kollektivvertragsverhandlungen seien jedoch kaum spürbar gewesen. Spürbar ist allerdings ein Umdenken im Kaufverhalten der Wienerinnen und Wiener: „Die Konsumenten kaufen bewusst ein, sie überlegen sich, was sie wem schenken.“

Startschuss für das Weihnachtsgeschäft

Nachdem der erste Einkaufssamstag eher im Zeichen des Schnees als des Shoppings gestanden ist, sieht es nach diesem Wochenende deutlich besser aus – wenn auch unter wirtschaftlich schwierigeren Vorzeichen.

Wichtig sei den Shoppenden die Regionalität und Nachhaltigkeit, sagt Gumprecht. „Sie wollen schon sehr genau wissen, woher stammt etwas und welche Rohstoffe wurden dafür verwendet.“ Beliebt sind nach wie vor Klassiker wie Spielzeug oder Bücher und Gutscheine. Besonders stark läuft bisher auch der Textil- und Schuhhandel.