Weil der Heilige Abend heuer auf einen Sonntag fällt, haben viele Wirtshäuser zu. Generell konzentriere sich das Geschäft an Weihnachten eher auf die Hotelrestaurants, sagte Peter Dobcak, Fachgruppenobmann für die Gastronomie in der Wiener Wirtschaftskammer. Langsam, aber stetig würden auch andere Betriebe hinzukommen – und manche seien sowieso fast immer geöffnet: „Asiatische Lokale haben offen. Die haben aber generell nahezu 365 Tage im Jahr offen, und die sind auch ausreserviert“, so Dobcak.
Noch mehr im Trend als am Heiligen Abend essen zu gehen, sei aber, später am Abend die Wiener Nachtgastronomie zu besuchen: „Vor allem die Jugend feiert dann zu Hause mit den Eltern oder mit den Verwandten und geht dann ab 22.00 Uhr noch weg“, schilderte Dobcak gegenüber Radio Wien.
Weihnachten und Martini wichtigste Saisonen
Martini und die Weihnachtszeit seien für die Gastronomie jedenfalls die wichtigsten Saisonen im Jahr. „Hier muss das Geschäft einfach funktionieren, weil wir mehr als ein Drittel des Umsatzes in dieser Zeit machen“, so Dobcak. Die Buchungslage sei aktuell gut. Ob es auch im neuen Jahr so weitergehe, hänge aber davon ab, wie sich die wirtschaftliche Lage und die Preise entwickeln würden.