Auch ein drittes Fahrzeug wurde laut Christian Feiler, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, in Mitleidenschaft gezogen, ebenso die Wärmedämmfassade des Hauses, vor dem die Fahrzeuge geparkt waren. Vermutlich entstand das Feuer in einem Großraummüllbehälter. Die Alarmierung erreichte die Feuerwehr kurz nach 3.00 Uhr. Sechs Fahrzeuge mit 27 Einsatzkräften rückten in die Tuersgasse aus.
Dort fanden sie den Mistkübel und einen VW Passat daneben in Vollbrand vor. Ein Volvo neben dem Passat brannte auf einer Seite, auch ein Toyota vor dem Haus hatte bereits Feuer gefangen. Die Fassade des Hauses wurde ebenfalls von den Flammen in Mitleidenschaft gezogen.
Ein Auto wurde gerade geladen
Die Feuerwehrleute löschten die Flammen mit einer Leitung unter Atemschutz. Bei dem Volvo handelte es sich um einen Hybridwagen, der gerade geladen wurde. Die Einsatzkräfte nahmen den Pkw vom Stromnetz und öffneten ihn mit einem hydraulischen Spreizer. Im Inneren des Autos zogen sie die Batterie und den sogenannten Trennschalter ab. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierten die Feuerwehrleute die Pkws und die Fassade.
Der Einsatz war nach etwa 80 Minuten beendet. Unklar war die Ursache des Feuers. Die Berufsfeuerwehr vermutete, dass der Brand in dem Großraummüllbehälter entstanden war. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.