Gleich im Jänner (30.) öffnet die Ausstellung „Who Cares? Jüdische Antworten auf Leid und Not“ im Jüdischen Museum. Darin wird bis zum 1. September die Geschichte von Care-Arbeiterinnen und -Arbeitern, jüdischen Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften bis zu Hebammen und Müttern beleuchtet. Außerdem werden aktuelle Fragen zur Fürsorge in Zeiten von Krieg, Terror und Klimakatastrophe aufgeworfen.
Retrospektive über Roy Lichtenstein und Marc Chagall
Am 16. Februar startet die Sonderausstellung „The Beauty of Diversity“ in der Albertina Modern. Bis zum 18. August werden identitätspolitischen Fragestellungen rund um Klasse, Rasse und Geschlecht kritisch betrachtet. Ab 14. August ist dort außerdem Kunst von Alfred Kubin und ab 13. September von Erwin Wurm zu besichtigen.
Anfang März eröffnet in der Albertina die Retrospektive „Roy Lichtenstein: A Centennial Exhibition“ anlässlich des 100. Geburtstags des Popkünstlers. Die Ausstellung beinhaltet 90 comicartige Gemälde, Skulpturen und Grafiken. Ab 28. September ist zudem die große Marc Chagall Retrospektive zu besuchen.
Knapp zwei Wochen später, am 11. Oktober startet zudem eine Ausstellung über den expressionistischen Künstler Egon Schiele durch die Augen des Schwarz-Weiß-Künstlers Adrian Ghenie. Er lässt Schieles Werke wieder auferstehen und verkörpert sie physisch neu.
Rembrandt im Kunsthistorischen Museum
Mitte März startet das Kunsthistorische Museum mit der Ausstellung „Holbein. Burgkmair. Dürer. Renaissance im Norden“. Zudem öffnet am 8. Oktober die Rembrandt-Ausstellung, in der 50 Gemälde und Zeichnungen des Niederländers den Werken seines Schülers Samuel van Hoogstraten gegenübergestellt werden.
Von kultureller Identität der Ukraine zu Kameliden
Weiters können Interessierte von 23. Februar bis zum 2. Juni im Unteren Belvedere im Rahmen der Ausstellung „In the Eye of the Storm. Modernismen in der Ukraine“ die kulturelle Identität der Ukraine näher kennenlernen.
Das Weltmuseum hingegen stellt von 27. Februar bis über das Jahresende hinaus Dromedare, Trampeltiere, Lamas und Alpakas in den Fokus. In der Sonderausstellung „Auf dem Rücken der Kamele“ werden die Nutztiere als Funktion und Hoffnung für Medizin, Ernährung und Textilindustrie betrachtet.
Das im Dezember neu eröffnete Wien Museum widmet sich währenddessen von 1. Februar bis 28. April mit seiner ersten Sonderausstellung dem wohl bedeutendsten Barockarchitekt Österreichs Johann Bernhard Fischer von Erlach, der etwa die Karlskirche geplant hat. Weiters zeigt das Bank Austria Kunstforum die erste Retrospektive zu Paul Gauguin in Österreich seit den 1960er-Jahren.
Formel 1 in der Metastadt
Eine etwas andere Ausstellung ist außerdem ab 2. Februar in der Metastadt zu besichtigen. Nach der erfolgreichen Weltpremiere in Madrid macht die Formel-1-Ausstellung einen Halt in Wien. Auf über 3.000 Quadratmetern werden die Geschichte, die bedeutendsten Fahrer und Duelle sowie Rennautos und deren Herstellung beleuchtet.