Mitarbeiter holt Teddybär in der Fundstelle aus einem Regalfach
ÖBB/ Scheiblecker
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Chronik

Von Drohne bis Zahnspange: Fundstücke bei ÖBB

Die ÖBB verzeichnen heuer ein Rekordjahr an verlorenen Gegenständen. 31.700 Fundstücke wurden von Zugsreisenden vergessen, eine Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Darunter waren auch Zahnspangen, Drohnen und ein Keyboard.

Die Top Drei der Fundgegenstände sind die üblichen Verdächtigen: 11.000 Koffer, Rucksäcke und Taschen führen die Hitliste der in Zügen und Bahnhöfen vergessenen Gegenstände an. Elektronische Geräte wie Kameras und Handys folgten mit knapp 6.000 Fundstücken auf Platz zwei. Brieftaschen, Geld und Wertpapiere machten mit 3.700 Gegenständen den dritten Platz aus. Insgesamt wurden täglich durchschnittlich 95 Gegenstände in den Lost-&-Found-Büros der ÖBB abgegeben.

Gitarren und Körperprothese

Dabei gab es auch einige Kuriositäten. So wurden unter anderem 45 Gehhilfen wie Krücken und Stöcke, sieben Hörgeräte, drei Zahnspangen, vier Gebisse und sogar eine Körperprothese gefunden. Zusätzlich dazu blieben 21 Kinderwägen, 32 Citybikes, 38 Mountainbikes, 131 Scooter und sogar zwei Drohnen in den Zügen zurück.

Mitarbeiterin holt Koffer in der Fundstelle aus Regal
ÖBB/ Scheiblecker
Am häufigsten werden Koffer vergessen

Auch Sportausrüstung wie Snowboards und Inlineskates sowie Musikinstrumente wurden häufig vergessen. So wurden 106 Instrumente in diesem Jahr gefunden und abgegeben, darunter 54 Gitarren und sogar ein Keyboard.

Suche nach Gegenstand

Wenn Reisende einen Gegenstand verlieren, können sie diesen über ein Onlinetool melden bzw. die ÖBB telefonisch kontaktieren. Zudem stehen in sieben Städten wie Wien Lost-&-Found-Büros zur Verfügung, in denen die Gegenstände abgeholt werden können. Nicht abgeholte Gegenstände werden den öffentlichen Stellen übergeben.