Heizkörper
APA/dpa
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Umwelt & Klima

Kälte sorgte für Heizrekord

Die aktuelle Kältewelle hat zu einem Heizrekord geführt. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde so viel wie zuletzt vor fast drei Jahren geheizt, berichtete die Wien Energie am Donnerstag.

In den letzten Nächten wurden bis zu minus zehn Grad Celsius bei der Station Hohe Warte gemessen. Die vergangene Nacht war die kälteste seit 2018. Das ist auch beim Heizbedarf der Wienerinnen und Wiener zu erkennen. Am Dienstagvormittag lag die Fernwärmeleistungsspitze bei rund 2.000 Megawatt, zuletzt wurden solche Leistungen am 11. Februar 2021 erreicht, berichtete die Wien Energie in einer Aussendung. Ähnliche Werte wurden auch am Mittwoch erreicht.

Deutlich über Durchschnitt

An einem durchschnittlichen Wintertag liege die Wärmeleistungsspitze in Wien bei 1.600 Megawatt, hieß es beim Energieunternehmen. Die benötigte Wärmemenge hat sich seit dem Jahreswechsel verdoppelt. Das liege an den gesunkenen Temperaturen, aber auch daran, dass nach den Weihnachtsferien wieder mehr Betrieb in der Stadt herrscht.

In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen in der Stadt wieder steigen. Dann werde der Heizbedarf auch wieder auf ein Durchschnittsmaß sinken, erwartete die Wien Energie. Im Vergleich zur Heizperiode 2022/23 lag die Temperatur in den vergangenen drei Monaten im Durchschnitt um 0,9 Grad Celsius höher. Die Wien Energie versorgt 460.000 Haushalte und 8.000 Geschäftskunden mit Fernwärme.