chronik

Mann bei vermeintlichem Autokauf ausgeraubt

Ein 30-Jähriger soll gestern Abend zu einem angeblichen Autokauf nach Penzing gelockt, verletzt und ausgeraubt worden sein. Ihn erwartete kein Fahrzeug, sondern drei Männer, die ihm das Bargeld entrissen. Auch Schüsse wurden abgefeuert.

Mehrere Patronenhülsen wurden sichergestellt und ein 38-Jähriger festgenommen. Er soll mit zwei weiteren Männern dem 30-Jährigen eine Tasche Bargeld aus der Hand gerissen haben, die ursprünglich für einen vermeintlichen Autokauf bestimmt gewesen sei, berichtete die Landespolizeidirektion Wien. Die anderen Verdächtigen konnten flüchten.

Der 30-Jährige sagte gegenüber der Polizei aus, er sei gegen 19.50 Uhr in Begleitung von zwei Freunden nach Wien in der Hochsatzengasse gekommen, um einen im Internet angebotenen Gebrauchtwagen zu besichtigen und gegebenenfalls zu kaufen.

Opfer mehrfach geschlagen

Als die angeblichen Verkäufer mit einem anderen Fahrzeug vorfuhren, soll einer der drei Tatverdächtigen mehrmals in die Luft geschossen und dem Mann im Zuge eines Handgemenges die Tasche samt Inhalt entrissen haben. Das Opfer wurde auch mehrfach geschlagen und dabei verletzt.

Die Begleiter und das Opfer schafften es laut Polizei, einen der drei Autoverkäufer festzuhalten. Die alarmierte Polizei nahm den 38-jährigen Algerier daraufhin fest. Auch ein Klappmesser wurde sichergestellt, die Schusswaffe jedoch nicht gefunden.

Polizei bittet um Hinweise

Die konkreten Hintergründe zu dem Vorfall sind noch äußerst unklar. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, übernahm die Ermittlungen. Sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall werden (auch anonym) in jeder Polizeidienststelle und telefonisch unter 01-31310-25100 entgegengenommen.