Saniertes WUK
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Kultur

Saniertes WUK öffnet wieder

Zweieinhalb Jahre ist renoviert worden, jetzt sind die Arbeiten im Werkstätten- und Kulturhaus (WUK) in der Währinger Straße beendet. Seit Mittwoch ist es in neuem Design wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Mehr als 160 Jahre alt ist das Gebäude, in dem früher eine Maschinen- und Lokomotivenfabrik untergebracht war. Seit den 1980er Jahren wird das WUK für Kulturveranstaltungen genutzt. 2021 wurde mit der Renovierung begonnen, mehr als 21 Millionen Euro hat sie gekostet. Rund zwei Millionen zusätzlich lukrierte das WUK aus Spenden.

WUK-Sanierung ist fertig

Die größten Neuerungen fallen optisch allerdings nicht unbedingt auf: „Das Haus hat heute eine komplett neue Haustechnik, hat neue Dächer, die Fassade wird gereinigt. Wir haben Grünflächen dort, wo es möglich war (…). Wir haben viele technische Maßnahmen, (…) die helfen, Energie zu sparen. Die komplette Beleuchtung wurde auf LED umgestellt. Wir haben am Dach jetzt eine Photovoltaikanlage in der ersten Ausbaustufe“, zog WUK-Geschäftsführer Vincent Abbrederis Bilanz.

Fast komplett barrierefrei

Von der umfassenden Renovierung profitieren jetzt auch alle Kulturinitiativen im WUK, auch die Kunsthalle Exnergasse: „Ja, wir freuen uns total. Es ist wahnsinnig schön geworden. Es ist viel heller als davor. Wir haben diesen Durchgang bekommen. Wir werden barrierefrei“, so Ausstellungsmanagerin Christina Nägele. An einem Lift vor der Kunsthalle wird derzeit noch gearbeitet, doch bis Ende Februar soll das WUK dann fast komplett barrierefrei sein.

Saniertes WUK
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Das sanierte WUK sperrt auf

Wilder Wein blieb erhalten

Sowohl im Außen- als auch im Innenbereich wird noch an der finalen Performance gearbeitet. Zu sehen gibt es nicht nur Bewegungskunst. Auch alte Bauteile sind Teil der neuen Ausstellung. Einige Überbleibsel wurden vor dem Umbau gerettet und neu in Szene gesetzt. Apropos gerettet: Der wilde Wein, der im Innenhof rund 2.000 Quadratmeter der Fassade bedeckt, war während der Arbeiten laut Abbrederis gut geschützt und soll auch im neuen WUK weiter wachsen.