Der Simulator ist in einem Anhänger verbaut und besteht aus Fahrersitz, Bedienelementen und mehreren Displays, die die Frontscheibe, den Blick aus dem Fenster sowie in die Seitenspiegel imitieren. Auch eine Instrumentenanzeige befindet sich auf den Bildschirmen. Mittels Modulsystem lasse sich der Simulationsaufbau beliebig gestalten – von unterschiedlichsten innerstädtischen Gefahrenpotenzialen bis hin zu diversen Autobahnszenarien, die beliebig aneinandergereiht werden können.
Manche Situationen nur im Simulator
Die Fahrten sollen zwischen drei und sieben Minuten dauern, im Anschluss erfolge eine Analyse des Trainings, sagte Oliver Löhlein, Geschäftsführer des Wiener Samariterbunds, der betonte: „Es geht um sicherere Fahrten.“ Freilich wolle man einen Patienten schnell ins Spital bringen, doch dürfe man dabei kein unnötiges Risiko eingehen.
Fahrsimulator für Lenker im Rettungsdienst
Bauwirtschaft in der Krise | Wien erhält „Anerkannte Europäische Schule“ | Kindergarten-Suche wird einfacher | Prämie für umweltfreundliche Energieversorgung | Forschungsprojekt zum Antisemitismus | Jubel über zweitbestes Tourismusjahr | Meldungen | Fahrsimulator für Lenker im Rettungsdienst | Versteigerungen von Signa wurden abgeholt
Laut Eckhart Müller vom Unternehmen Sifat, das den Simulator entwickelt hat, können manche Situationen nur in einem Simulator geübt werden. „Ziel ist es nicht, fahren zu lernen, sondern in kritische Situationen zu kommen, mit denen der Fahrer nicht rechnet“, sagte Müller. Zum ersten Mal im Simulator zu sitzen, sei ungewohnt, da es keine Fahrphysik gebe. Beschleunigungs- und Bremskräfte seien nicht da. „Was wir aber darstellen können, sind Vibrationen und gewisse Wippbewegungen wie bei einer Bordsteinkante“, erläuterte Müller.