Das Mail sieht nicht unbedingt seriös aus und wirkt nicht wie ein offizielles Mail von der Gesundheitskasse. Laut Obmann Matthias Krenn sind in letzter Zeit viele Nachfragen diesbezüglich bei der ÖGK eingegangen.
In den Mails wird eine Rückerstattung der Kasse von knapp 200 Euro zugesichert, dafür müsse man einen Link öffnen. „Und da kann ich nur sagen: Hände weg! Bei diesen Nachrichten handelt es sich absolut um einen Betrugsversuch“, so der Obmann gegenüber Radio Wien. Wer ein solches Mail bekommt, soll es bitte an die ÖGK weiterleiten, die dann gemeinsam mit der Polizei die weiteren Schritte unternimmt.
Ausmaß noch unklar
Es wird darauf hingewiesen, dass, obwohl derzeit keine genaue Anzahl von Betroffenen bekannt ist, aufgrund der erhaltenen Rückmeldungen davon ausgegangen wird, dass bereits eine beträchtliche Anzahl von Versicherten betroffen sein könnte.
Die ÖGK fordert alle Empfänger solcher E-Mails auf, keinesfalls den darin enthaltenen Link zu öffnen. Stattdessen wird empfohlen, die ÖGK direkt zu kontaktieren, um solche Betrugsversuche zu melden und damit dazu beizutragen, das Ausmaß dieser betrügerischen E-Mail-Kampagne besser einschätzen zu können.
Fälle werden an Polizei weitergeleitet
Abschließend betonen die Sprecher, dass die Polizei über diese Vorfälle informiert wird, jedoch wird darauf hingewiesen, dass es aufgrund der derzeitigen Situation zu längeren Wartezeiten kommen kann. Die ÖGK sammelt die Meldungen und leitet sie gesammelt an die Polizei weiter, um gemeinsam gegen diese betrügerischen Machenschaften vorzugehen.