Betrugsschreiben
Stadt Wien
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Chronik

Betrug: Falsche Briefe der Stadt verschickt

Derzeit werden gefälschte Briefe, die vermeintlich von Dienststellen der Stadt stammen, mit der Post an Wiener Haushalte verschickt. Mittels QR-Code auf dem Schreiben erschleichen sich Betrüger persönliche, sensible Daten.

Täuschend echt sieht der vermeintliche Brief der Stadt Wien aus, denn es finden sich nicht nur die echten Logos darauf, sondern auch tatsächlich existierende Adressen und Telefonnummern. In dem Schreiben wird verlangt, dass man sensible und persönliche Meldedaten wie Name, Adresse, Telefonnummer, Reisepassnummer und das Ausstellungsdatum des Passes in einem Internetformular einzugeben hat. Zu diesem Zweck soll ein QR-Code gescannt beziehungsweise einem Internetlink gefolgt werden. Wer das nicht macht, dem wird eine Löschung der Daten aus dem Zentralen Melderegister angedroht.

Niemals Meldedaten auf Website bekanntgeben

Diese Briefe stammen nicht von einer Dienststelle der Stadt oder einer Behörde, warnt die Stadt Wien eindrücklich. Keinesfalls sollte man dem Link folgen und schon gar keine persönlichen Daten eingeben.

Anmeldungen im Zentralen Melderegister erfolgen ausschließlich durch persönliche Vorsprache in einer Meldeservicestelle der Stadt oder durch Onlineanmeldungen über eine Applikation des Bundes. Man würde niemals dazu auffordern, Meldedaten auf Websites bekanntzugeben, stellt die MA 62 klar.

Bisher haben drei Haushalte in der Donaucitystraße in der Donaustadt solche Briefe erhalten und es gemeldet. Wer solche Briefe erhält, soll sie an das zuständige Bezirksamt übermitteln. Die Stadt Wien hat den Betrugsversuch bereits bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.