2020 war die Zahl der Fahrgäste durch die Pandemie deutlich gesunken, danach stieg sie schrittweise wieder. 2023 gab es laut Angaben des Betreibergesellschaft Wiener Lokalbahnen um gut ein Viertel mehr Fahrgäste als im Jahr davor.
„Die Badner Bahn ist das beste Beispiel, wie man mit gezielten Investitionen Anreize für Menschen schafft, vom PKW auf den umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr umzusteigen“, erklärte der für die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien zuständige Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) in einer Aussendung. Er verwies etwa auf eine Taktverdichtung Ende 2020, einen vor einem Jahr modernisierten Fuhrpark und den Einsatz von mehr Garnituren und den Nachtverkehr.
Haltestellennetz seit kurzem komplett barrierefrei
„Mit der im Dezember 2023 eingeführten Zusatzverbindung in der Früh sowie den neuen Nachtverkehren an Wochenenden wurde die Badner Bahn noch einmal deutlich attraktiviert. Diese Verbesserungen sind in den aktuellen Zahlen noch gar nicht voll eingepreist“, betonte der niederösterreichische Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) in der Aussendung.
Heuer soll es weitere Verbesserungen geben. So sollen sechs weitere neue Züge der Baureihe TW500 zum Einsatz kommen. Seit kurzem ist das Haltestellennetz laut Wiener Lokalbahnen zudem vollständig barrierefrei – durch die kürzliche Modernisierung der Haltestelle in Neu Erlaa. Die Strecke der Badner Bahn führt von der Staatsoper in Wien über Vösendorf, Wiener Neudorf, Guntramsdorf und Traiskirchen nach Baden. Täglich nutzen die Badner Bahn zehntausende Fahrgäste.