ÖBB Züge
APA/Georg Hochmuth
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Verkehr

ÖBB-Fahrplan jetzt ausgedünnt

Die ÖBB haben ab Montag ihr Angebot an Zügen in der Ostregion reduziert. Insgesamt werden 50 Nahverkehrsverbindungen vorübergehend gestrichen. Betroffen sind vor allem Wien-Pendlerinnen und -Pendler.

Betroffen ist zum einen die Nordwestbahn zwischen Korneuburg und Floridsdorf. An Werktagen, außer Samstag, fallen einige Züge der Linien S3 und R3 aus. Auch auf der Franz-Josefs-Bahn zwischen St. Andrä-Wördern und Wien werden Verbindungen gestrichen – einige Züge der Linie R40 fahren hier nicht. Die ÖBB empfehlen ein Ausweichen etwa auf die halbstündlich fahrende S40.

Einzelne Züge fallen auf der Südbahn zwischen Wien und Wiener Neustadt aus – auch hier an Werktagen außer Samstag. Einige Züge in der Früh von Wiener Neustadt nach Wien halten dafür zusätzlich in Wiener Neustadt Nord. Zwischen Mödling und Wiener Neustadt gibt es einen Schienenersatzverkehr. Neben den Zugsstreichungen werden auf einigen Strecken einstöckige Züge statt Doppelstockgarnituren eingesetzt, etwa auf der Franz-Josefs-Bahn.

Reduziertes Angebot zumindest bis Ostern

Laut ÖBB handelt es sich um eine Reduktion des Angebots um 1,9 Prozent. Ein Grund für den ausgedünnten Fahrplan sei, dass derzeit zu viele Züge auf Wartung in den Werkstätten seien, hieß es von den ÖBB. Anderseits komme es zu Lieferverzögerungen bei neu bestellten Zugsgarnituren. Die Reduktion des Bahnangebots in der Ostregion soll jedenfalls sieben Wochen andauern, also zumindest bis Ostern. Bei Lieferung neuer Züge könnte die Maßnahme Schritt für Schritt zurückgenommen werden.

Insgesamt erwarten sich die ÖBB durch die Fahrplanausdünnung mehr Verlässlichkeit und Pünktlichkeit bei den bestehenden Bahnverbindungen. Die Passagierinnen und Passagiere sollen via Fahrplanauskunft Scotty und von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den betroffenen Strecken über den reduzierten Fahrplan informiert werden.