Chronik

Wiener Linien: E-Busse auf zwei Linien

Der Wiener „Öffi“-Betrieb stellt heute die ersten beiden Linien auf E-Busse um, bis 2025 folgen sieben weitere. Geladen, gewartet und repariert werden die batteriebetriebenen Fahrzeuge im neuen Kompetenzzentrum für E-Mobilität in Siebenhirten.

Ab sofort sind auf den Linien 71A und 71B ausschließlich batteriebetriebene Busse unterwegs, ab April werden weitere der zwölf Meter langen Elektrobusse auch auf den Linien 61A und 61B eingesetzt. Bis 2025 werden insgesamt 60 E- sowie zehn Wasserstoffbusse auf den Straßen Wiens unterwegs sein. Ganz neu ist der Schritt in Richtung E-Mobilität nicht, bisher waren schon kleinere Elektrofahrzeuge in der Wiener Innenstadt unterwegs.

Fotostrecke mit 5 Bildern

E-Bus
Wiener Linien/Robert Peres
E-Busse der Wiener Linien
APA/Georg Hochmuth
 E-Busse der Wiener Linien
APA/Georg Hochmuth
E-Busse der Wiener Linien
APA/Georg Hochmuth
Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ), Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien
APA/Georg Hochmuth
Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ), Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien bei der Eröffnung des Kompetenzzentrums für E-Mobilität der Wiener Linien

Geladen, gewartet und repariert werden die E-Busse im neuen Kompetenzzentrum für E-Mobilität, das heute eröffnet wurde. Für den Kauf der Busse und die Errichtung von Schnellladestationen investiert die Stadt Wien gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium und der EU rund 48 Millionen Euro. Weitere 40 Millionen Euro haben die Wiener Linien für die Errichtung des E-Kompetenzzentrums samt Ladestationen, Photovoltaikanlage und Gebäudeausbau aufgewendet.

E-Kompetenzzentrum der Wiener Linien eröffnet

Der Ausbau der E-Bus-Flotte der Wiener Linien schreitet voran. Die Linien 71A und 71B wird ab sofort ausschließlich mit E-Bussen betrieben. Für das Laden und Warten der Fahrzeuge war der Bau eines E-Kompetenzzentrums. Stationiert ist es in Siebenhirten und wurde mit Geldern von Stadt, Bund und EU finanziert.

PV-Anlage auf dem Dach liefert Strom

Für die Umstellung ihrer Busflotte haben die Wiener Linien einen ehemaligen Busabstellplatz in Siebenhirten zum E-Kompetenzzentrum umgebaut. Es bietet Platz für 60 E-Busse. Strom für die Fahrzeuge liefert eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Die Busse verfügen über ausfahrbare Stromabnehmer, die entsprechenden Ladevorrichtungen wurden auf dem Hallendach montiert. Vollgetankt kommt ein Bus auf rund 140 Kilometer Reichweite, wie heute betont wurde.

„Wir reduzieren Lärm, wir reduzieren CO2“, verwies Wiener-Linien-Chefin Gudrun Senk auf die Vorteile der neuen Technologie. Der Kauf der E-Busse und die Errichtung von Schnellladestationen werden aus Mitteln der EU, des Klimaschutzministeriums, der Stadt sowie der Wiener Linien finanziert.