Bauarbeiten mit dem Schnellumbauzug auf den Gleisen.
ÖBB/Andreas Ebner
ÖBB/Andreas Ebner
Verkehr

Arbeiten entlang der S80 sorgen für Ausfälle

Auf der Schnellbahnlinie S80 stehen Modernisierungs- und Erhaltungsarbeiten an. Ab 4. März können die Züge nicht zwischen dem Hauptbahnhof und Aspern Nord fahren. An vier Wochenenden gibt es auch Ausfälle zwischen Hauptbahnhof und Hütteldorf.

Konkret werden zwischen den Stationen Haidestraße und Stadlau mehrere Kilometer Gleise erneuert. Auch an mehreren Brücken wird gearbeitet. Bei der Stadlauer Ostbahnbrücke werden etwa Schienen und Brückenhölzer getauscht. An den Brücken über den Donaukanal und die Neue Donau wird der Korrosionsschutz erneuert.

Auch die Station Praterkai soll modernisiert werden: „Da werden wir ein neues Blindenleitsystem etablieren, generell den Bahnsteig neu ausstatten und neue Schallschutzwände montieren“, sagte ÖBB-Sprecherin Julia Krutzler. Bei der Station Maxing werden neue Signalfundamente errichtet und Eisenbahnkreuzungen saniert. Für die Anrainerinnen und Anrainer kann es dabei auch in der Nacht zu Lärm durch Bau- und Gleisbaumaschinen kommen.

Ausfälle bis 1. Juli

Die S80 fährt wegen der Arbeiten bis 1. Juli nicht zwischen Hauptbahnhof und Aspern Nord. Die Züge sind also nur zwischen Hauptbahnhof und Hütteldorf unterwegs. An vier Wochenenden im März, Mai und Juni kann die S80 aber auch hier nicht fahren. Das erste betroffene Wochenende ist von 23. bis 25. März.

Die ÖBB empfehlen, zwischen Hauptbahnhof und Aspern Nord auf die Linien REX8, REX81 und R81 auszuweichen. Die ÖBB-Tickets gelten zudem auch für einige Strecken der Wiener Linien. Fahrgäste werden gebeten, sich etwa über die Online-Fahrplanauskunft der ÖBB zu informieren.

Verbindung zwischen Osten und Westen

Die S80 fährt derzeit zwischen Aspern Nord und Hütteldorf und verbindet so die westlichen mit den östlichen Bezirken Wiens. In einigen Jahren soll es auf der Strecke nach den Plänen der ÖBB einen 15-Minuten-Takt geben. Dazu soll die Strecke zwischen Hütteldorf und Meidling modernisiert werden. Allerdings sind die konkreten Pläne umstritten – unter anderem Bürgerinitiativen protestieren dagegen.