Chronik

14-Jährige in Simmering tot aufgefunden

Dienstagvormittag wurde eine 14-Jährige in einer Wohnung in Simmering tot aufgefunden. Laut Medienberichten soll sie an einer Überdosis Drogen verstorben sein. Fremdverschulden liegt laut Polizei nicht vor.

Das Mädchen soll in der Wohnung eines 26-Jährigen gestorben sein. Der Mann rief laut Polizeiangaben selbst die Rettung. Laut „Kurier“ gab er an, dass die Bekannte bei ihm übernachtet habe und in der Früh nicht mehr aufgewacht sei. Die Rettungskräfte begannen noch mit einer Reanimation, konnten aber nichts mehr für das Mädchen tun.

Polizei: 26-Jähriger kein Verdächtiger

Eine sofort durchgeführte Obduktion ergab laut Polizei, dass es keine Hinweise auf Fremdverschulden oder ein Gewaltverbrechen gab. Das bekräftigte die Staatsanwaltschaft am Mittwochabend. „Es gibt derzeit keine Hinweise auf ein Sexualdelikt und es gibt derzeit auch keine Hinweise auf ein Suchtmitteldelikt“, sagte Behördensprecherin Nina Bussek.

„Der 26-Jährige wird nicht als Verdächtiger geführt. Es gibt keine Ermittlungen auf strafrechtlicher Basis“, sagte Polizeisprecherin Barbara Gass. Im Körper der jungen Frau seien bei der Totenbeschau jedoch Rückstände von Substanzen gefunden worden. „Wir wissen aber nicht, welche, und in welcher Konzentration“, erläuterte die Sprecherin.

Gutachten soll Substanzen im Körper zeigen

Das toxikologische Gutachten soll klären, ob der Tod des Teenagers mit diesen Substanzen in irgendeinem Zusammenhang steht. Woher sie diese allenfalls bezogen hat, ist unklar. Wie die Staatsanwaltschaft betonte, gibt es gegenwärtig keinen Anhaltspunkt dafür, dass der 26-Jährige damit in Verbindung zu bringen wäre. Der Mann wurde bereits durch die Ermittler befragt. Mit Details zu den Aussagen des Mannes hielt sich die Polizei jedoch bedeckt.