Radweg Währingerstraße Rendering
ZOOMVP.AT/Mobilitätsagentur Wien
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Verkehr

Radweg-Lückenschluss in Währing

Neue Radwege für Wien – das verspricht die laufende Radweg Offensive der Stadt. Ein wichtiger Lückenschluß ist heute präsentiert worden. In der Währingerstraße zwischen Gersthof und Aumannplatz sollen baulich getrennte Radwege entstehen. Bis zum Frühjahr 2025 soll das Projekt abgeschlossen sein.

Seit Herbst 2022 kommen Radlerinnen und Radler über den neuen Radweg in der Pötzleinsdorfer Straße und Gersthofer Straße und weiter über die verkehrsberuhigte Radroute Erndtgasse, Hockegasse, Alsegger Straße und Thimiggasse bis zum Bahnhof Gersthof. Vom Gürtel kommend wurde 2023 die Schulgasse bis zur Martinstraße fahrradfreundlich gestaltet, zuvor schon der anschließende Abschnitt von Martinstraße bis Klostergasse und über diese weiter zum Aumannplatz.

Nun wird die letzte noch bestehende Lücke zwischen Aumannplatz und Gersthof geschlossen und damit das letzte Teilstück für eine durchgängige sichere Radialverbindung für den Radverkehr in Währing geschaffen.

Erste Bauphase in Sommerferien

In einer ersten Phase werden die Sommerferien 2024 genutzt, um den Abschnitt entlang der Hans-Radl-Schule umzusetzen. In einer zweiten Phase folgt dann die Umsetzung zwischen Simonygasse und Gersthofer Straße, unter der S45-Brücke. Hier wird es zwei Einrichtungsradwege geben. In der dritten Phase folgt der Abschnitt zwischen Paulinengasse und Aumannplatz. Im Frühjahr 2025 soll die 520 m lange Verbindung zwischen Aumannplatz und Gersthof fertig sein.

„Mit dem Radwege-Lückenschluss zwischen Gersthof und Aumannplatz setzen wir einen weiteren, wichtigen Meilenstein der Radwegoffensive in Währing um und sorgen für eine qualitativ hochwertige Radverbindung auf einer der Hauptverkehrsachsen im Bezirk“, so Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Radweg Gershof-Aumannplatz Grafik
Mobilitätsagentur Wien
In der Währingerstraße/Ecke Köhlergasse wird der Straßenraum neu aufgeteilt

Auch Begrünung, Sitzmöbel und Trinkbrunnen

Auch Zu-Fuß-Gehende werden künftig mehr Platz haben. Sitzmöbel und Trinkbrunnen entlang der Strecke schaffen die Möglichkeit zum Ausruhen und Abkühlen. Durch die Verlagerung der abgestellten PKW weg vom Gehsteig, durch neue Bäume und Grünflächen wird das Zu-Fuß-Gehen attraktiver. Nach dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ werden entlang der Straßen im Zuge der Umbauten 19 neue Bäume gepflanzt.

Um den nötigen Platz für Radweg und Begrünung zu gewinnen, wird der Autoverkehr in der Währinger Straße in diesem Abschnitt künftig als Einbahn stadteinwärts geführt. Um die Wege mit dem PKW im Grätzl zu optimieren, werden die Einbahnen Weinhauser Gasse und Köhlergasse zwischen Währinger Straße und Gentzgasse umgedreht. Im Bereich der Hans-Radl-Schule wird der Radweg aufgrund der bestehenden Bäume neben der Fahrspur geführt.

Radweg-Lückenschluss in Währing

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Bei der S45-Brücke werden die beiden Richtungen aufgetrennt und als Einrichtungsradwege unter der Brücke durchgeführt. Um stadtauswärts fahrend mit dem Rad auch direkt geradeaus in die Thimiggasse und damit ins verkehrsberuhigte Gersthofer Straßennetz zu kommen, wird die Einbahn Thimiggasse auch in diesem Abschnitt für den Radverkehr in beide Richtungen geöffnet – für den Rest der Thimiggasse gilt das bereits. Der Lückenschluss in Währing ist Teil der Radwegoffensive der Stadt. Sie läuft seit 2022. Bisher wurden 37 Kilometer neue Radwege errichtet und insgesamt über 60 Millionen Euro investiert.