Am 14. März wird die Mathematik gefeiert. Dabei sollen vor allem die spannenden Seiten der Wissenschaft aufgezeigt werden. Der 14. März ist dabei nicht zufällig gewählt: Liest man das Datum nämlich in der US-Schreibweise, also 03/14, so ergeben sich mit 3.14 die ersten Ziffern der mathematischen Zahl Pi. 2019 hat die UNESCO den Tag zum Internationalen Tag der Mathematik erklärt.
Es soll darum gehen, das Interesse von Schülerinnen und Schülern, aber auch der breiten Öffentlichkeit zu wecken, etwa durch verschiedene Aktivitäten, Spiele oder Vorträge. Unter dem Motto „Mit Mathematik spielen“ finden auch in der TU Wien in Zusammenarbeit mit der Universität Wien und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zahlreiche Workshops und Veranstaltungen statt.
Stationenbetrieb und Vorträge
Bei freiem Eintritt können Kinder und Jugendliche, aber auch interessierte Erwachsene, in verschiedenen Stationen unterschiedliche Seiten der Mathematik kennenlernen. Bei einer Station geht es beispielsweise um Algorithmisches Denken und wie Algorithmen unseren Alltag bestimmen. Die Universität Wien zeigt außerdem, wie Computer-Tomographie funktioniert. Daneben gibt es Stationen mit mathematischen Spielen, von Brettspielen über Puzzles bis hin zu mathematischen Sportspielen.
Grundsätzlich sind die Stationen ab zwölf Jahren. Einige Aktivitäten, beispielsweise die mathematischen Spiele, sind aber auch für Kinder ab sechs Jahren geeignet, heißt es auf der Website der TU. Auch finanzielle Aspekte sollen angesprochen werden. Wie sollte man beispielsweise Geld investieren? Mithilfe eines Computers kann das interaktiv herausgefunden werden, indem mathematische Modelle nachvollzogen werden können.
Parallel zum Stationenbetrieb finden auch Vorträge statt. In diesen geht es beispielsweise um Mathematik und Akustik oder die Zahl Pi. In „So bekommt jeder sein Stück vom Kuchen“ erklärt der Mathematiker Leonhard Summerer, wieso Neid aus mathematischer Sicht oft grundlos ist.
Mehr „Sehr Gut“ als „Nicht genügend“ in Mathematik
Erhebungen der Bildungsdirektion Wien haben ergeben, dass in den Schuljahren 2021/2022 und 2022/23 18 Prozent der Schülerinnen und Schüler im Pflichtschulbereich die Note „Sehr gut“ im Jahreszeugnis erlangt haben. „Nicht genügend“ gab es mit vier Prozent deutlich weniger.