Visualisierung Christian-Broda-Platzes mit vielen Bäumen und Parkbänken
Carla Lo Landschaftsarchitektur
Carla Lo Landschaftsarchitektur
Klima & UMwelt

„Tor zur Mariahilfer Straße“ soll grüner werden

Der Christian-Broda-Platz am Beginn der Inneren Mariahilfer Straße wird umgestaltet. Der Platz beim Westbahnhof soll vor allem grüner werden, schattenspendende Bäume sind vorgesehen. Die Fertigstellung ist für November geplant.

Der Christian-Broda-Platz liegt am Verkehrsknotenpunkt zwischen Westbahnhof, Gürtel und Mariahilfer Straße sowie an der U-Bahn-Kreuzung U3 und U6. Die bisherige Gestaltung ist von viel Asphalt, Betonsitzmöbeln und roten Masten geprägt. Das war vor vielen Jahren das Ergebnis eines Bürgerbeteiligungsverfahrens. Nicht alle waren damals mit dem Ergebnis der Anrainerbefragung und dem Wettbewerbsergebnis zufrieden.

Derzeit gibt es nur wenige Bäume, berankte Maste und fünf Sonnensegel. Geplant ist eine großflächige Entsiegelung des Platzes und die Pflanzung von 25 neuen Bäumen. Die bisherige asphaltreiche Oberfläche wird durch weitläufige Grünflächen und helle Pflasterung ersetzt, wodurch der Platz zu einem schattigen und kühlen „Foyer der Mariahilfer Straße“ werden soll.

Rote Stangen durch Bäume ersetzt

Die Umgestaltung des Platzes zielt darauf ab, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und den Platz klimafit zu gestalten. Laut Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) wird der stark frequentierte Platz mit Wasserspielen und über 1.300 Quadratmeter zusätzlichen Grünflächen zu einem „ einladenden Eingang in die Mariahilfer Straße“. Die bisher dominierenden roten Stangen werden durch Bäume getauscht, Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) betont, dass das Projekt weit mehr als nur ein optisches Facelifting sei. Durch die Umgestaltung werde der Platz sicherer, kühler und lebenswerter.

Visualisierung Christian-Broda-Platzes mit vielen Bäumen und Parkbänken
Carla Lo Landschaftsarchitektur
Aus dem Platz soll eine Art Park werden

Wasserspiele und neue Radwege

Drei Wasserspiele und Wasserdüsen sollen die Umgebungstemperatur an heißen Tagen abkühlen. Dazu kommen zwei neue Trinkbrunnen.

Bei der Neugestaltung entstehen zudem neue Radwege. Zwischen dem Gürtel und der Stumpergasse wird es auf beiden Seiten der Fahrbahn jeweils mindestens zwei Meter breite baulich getrennte Ein-Richtungs-Radwege geben. Bisher waren in diesem Bereich nur schmale Mehrzweckstreifen für den Radverkehr markiert. In der Mittelzone entfällt jeweils ein Abbiegestreifen für den motorisierten Verkehr – der Platz wird für den neuen breiten Radweg bzw. für eine neue Grünfläche mit vier Hochstammsträuchern genutzt.