Kartenspiele von Piatnik
APA/Georg Hochmuth
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WIRTSCHAFT

Piatnik feiert 200. Geburtstag

Die Wiener Spielwarenfabrik Piatnik feiert heuer ihren 200. Geburtstag. Heute wird das Unternehmen in sechster Generation geführt. Piatnik gilt weltweit als einer der größten Hersteller von Spielkarten.

Rund 70.000 Spielkartendecks und 10.000 Gesellschaftsspiele laufen am Firmenstandort in Penzing täglich vom Band, Piatnik exportiert die Produkte in 72 Länder weltweit. Geschäftsführer Dieter Strehl leitet das Unternehmen in sechster Generation, sein Ururgroßvater hat dieses vor 180 Jahren vom Gründer Anton Moser übernommen und es in Piatnik umbenannt.

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Historische Plakate der Firma Piatnik
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Piatnik-Spiel eindeutig-zweideutig an Fließband
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Kartenspiele in der Firma Piatnik
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Kartenspiele der Firma Piatnik
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Piatnikspiele in der Produktionshalle
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 DKT-Spiel von Piatnik
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Mitarbeiter bei Kontrolle von Spielen der Firma Piatnik
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Kartenspiele von Piatnik
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Kartenspiel Smart 10 von Piatnik
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Piatnik Spiel auf Fließband
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Kartenspiele von Piatnik
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Kartenspiele von Piatnik
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Eingang zum Gebäude der Firma Piatnik
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„Es gab viele Kartenfabrikanten im Gebiet der ehemaligen Monarchie, und meine Vorfahren haben sich durchgesetzt, wahrscheinlich weil sie irgendwas besser gemacht haben als die anderen oder weil sie auch mehr Glück gehabt haben“, erklärte Strehl in „Wien heute“.

200 Jahre Piatnik

Schon vor 200 Jahren ist die Spielkartenfabrik Piatnik gegründet worden. Heute wird das Unternehmen in sechster Generation geführt. Piatnik gilt als einer der größten Hersteller von Spielkarten weltweit.

„Activity“ als Bestseller

Kartenspielen war früher in den Wirtshäusern beliebt, mittlerweile hat sich das Spielen immer mehr in die Wohnzimmer verlagert. So ist der Bestseller heute das Partyspiel „Activity“, das das Unternehmen schon seit den 1990er Jahren produziert und mittlerweile über zwölf Millionen Mal verkauft hat.

Besonders großes Interesse gab es für das Spielen daheim in der Zeit der Coronavirus-Pandemie, weshalb Strehl von einer „für uns besonders erfolgreichen Zeit“ sprach. „Wir haben immer ein Ass im Ärmel, aber das Wichtigste ist, dass man das Ass nicht zu früh ausspielt, sondern erst zum richtigen Zeitpunkt“, erklärte Strehl. Zu den Zukunftsplänen von Piatnik wollte er sich in „Wien heute“ nicht in die Karten schauen lassen.