Rund 200.000 Menschen besuchten das Wien Museum seit der Wiedereröffnung Anfang Dezember. Früher waren es laut dem Museum nur um die 150.000 Besucherinnen und Besucher – und zwar innerhalb eines ganzen Jahres.
Viele Menschen würden mehrfach kommen, so eine Sprecherin auf ORF-Anfrage, und genau das sei ja das Ziel gewesen, dass man sich genug Zeit für die Ausstellung nehmen könne und nicht durchhetzen müsse. Die Einführung des Gratis-Eintritts bewähre sich sehr.
Teils kontrollierter Einlass am Wochenende
Pro Tag verzeichnet das Wien Museum aktuell rund 2.000 Besucherinnen und Besucher. Am Wochenende sind es bis zu 3.000 pro Tag – daher müsse dann zum Teil der Einlass kontrolliert werden, erklärte die Museumsprecherin. Heißt: Es kann zu Wartezeiten kommen.
Der mit der Wiedereröffnung eingeführte Gratis-Eintritt gilt im Wien Museum für die Dauerausstellung „Wien. Meine Geschichte“, die sich über drei Stockwerke erstreckt. Bezahlen muss man weiterhin für die Sonderschauen im Dachgeschoß. Tickets kaufen derzeit etwa 400 Menschen pro Tag, also ein ungefähr Fünftel der Besucherinnen und Besucher. Im Museum erwartet man, dass diese Zahl mit den weiteren Sonderausstellungen noch steigen werde.
„Absoluter Blockbuster“ ab 23. Mai
Die aktuelle und erste Sonderschau widmet sich seit 1. Februar dem Architekten und Bildhauer Johann Bernhard Fischer von Erlach. Dessen Hauptwerk ist die benachbarte Karlskirche. Ab 23. Mai präsentiert das Wien Museum einen „absoluten Blockbuster“, wie es Museumsdirektor Matti Bunzl formulierte: Die Schau „Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann“ wechselt von der Alten Nationalgalerie Berlin nach Wien.