Traumazentrum Lorenz Böhler von außen
APA/Eva Manhart
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chronik

Lorenz Böhler: OP-Information per Post

Es gibt weitere Details zur am Mittwoch erzielten Übereinkunft zwischen der Allgemeinen Unfall Versicherungs Anstalt (AUVA) und dem Betriebsrat des Lorenz-Böhler-Spitals. Dabei geht es um den Kontakt zu Patienten und den Plan eines Containerspitals.

Terminverschiebungen seien trotz Ersatzstandorten unvermeidlich, hieß es am Donnerstag. Patientinnen und Patienten, die von Terminverschiebungen betroffen sind, würden in diesen Tagen schriftlich informiert, versicherte die AUVA. Es handle sich demnach insgesamt um 379 ausstehende Operationen, die an andere Standorte verschoben werden müssen. Bei mehr als der Hälfte der Termine handelt es sich demnach um einen orthopädischen Eingriff oder um eine Metallentfernung.

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Weiter im Gespräch bleibt auch ein Containerspital am Standort Lorenz Böhler. Das würde eine Forderung des Betriebsrats erfüllen, dass möglichst wenige Mitarbeiter den Standort wechseln müssten. Das Containerspital könnte demnach in einem Parkhaus gegenüber des Spitals realisiert werden, auch eine Erweiterung auf die Donaueschingen Straße wäre denkbar, so Erik Lenz, Vorsitzender des AUVA-Zentralbetriebsrats.

Nachrüstung bei Brandschutz als möglicher Ausweg

Eine weitere Forderung des Betriebsrats war, Einsicht in alle Unterlagen zu bekommen, die für die Absiedlung ausschlaggebend gewesen waren. Das sei ermöglicht worden. Der Betriebsrat will jetzt die Unterlagen prüfen, die die Mängel am Brandschutz betreffen. Der Betriebsrat erwartet sich hier „in weiterer Folge noch einiges an Klärungsbedarf“.

Geprüft werden soll jetzt zudem die Frage, ob der Brandschutz für den bestehenden Standort im Zeitraum zwischen Absiedlung und Jahresende hergestellt werden könne, also eine Sanierung einen ordnungsgemäßem Brandschutz möglich machen könnte.