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Politik

Deutlich mehr Wahlberechtigte bei AK-Wahl

In knapp drei Wochen, am 10. April, startet die Wiener Arbeiterkammer-Wahl. Alle fünf Jahre können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wählen, wofür sich die Kammer verstärkt einsetzen soll. Die Zahl der Wahlberechtigten ist diesmal deutlich gestiegen.

Rund 770.000 Menschen sind bei der AK-Wahl in Wien wahlberechtigt – um rund 41.000 mehr als bei der vorigen Wahl. „200.000 Personen sind wahlberechtigt, die nicht in Wien ihren Wohnort haben, davon 151.000 aus Niederösterreich. Aus dem Burgenland sind es 18.000“, erklärte Gerhard Bröthaler, Leiter des Wahlbüros der AK Wien, bei einem Medientermin am Donnerstag.

Ein neues Phänomen sei, dass es weitere 17.500 Wahlberechtigte aus weiteren Bundesländern gebe, so Bröthaler: „Das ist anders als bei der letzten Wahl. Da dürfte das Thema Homeoffice und die flexiblere Arbeitsortgestaltung ein wesentlicher Punkt sein.“ 13.500 Personen der Wahlberechtigten haben ihren Wohnort im Ausland, 90 Prozent davon in Ungarn und der Slowakei.

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Erstmals Wahllokal in Einkaufszentrum

16 wahlwerbende Gruppen treten an, um drei mehr als 2019. Gewählt werden können von 10. bis 23. April die 180 Mitglieder der Vollversammlung – quasi das Parlament der gesetzlichen Interessensvertretung der Arbeitnehmerinnen und -nehmer.

Knapp 60 Prozent können im Betrieb wählen. Es gibt auch von der AK Wien organisierte öffentliche Wahllokale, Wahlbusse und Wahlkarten, diese werden ab 2. April zugestellt. „Wir sind erstmals in einem Einkaufszentrum mit einem öffentlichen Wahllokal, nämlich im Donauzentrum. Dort sind circa 4000 Beschäftigte, aber auch natürlich viele Kundinnen und Kunden“, schilderte Bröthaler. Ein vorläufiges Wahlergebnis gibt es am 24. April, das endgültige dann am 27. April.