Seit 2022 dreht der „WienMobil Hüpfer“ in Liesing seine Runden. Mit der Ausweitung des Testgebiets werden ab Anfang April elf Quadratkilometer bedient. Das entspricht nahezu einer Verdoppelung des bisherigen Einsatzgebietes. Die Stationen Siebenhirten (U6), Wien-Liesing und Atzgersdorf (beide S-Bahn) werden dann als wichtige Knotenpunkte vom Kleinbus bedient. Insgesamt fährt der Bus 340 Haltepunkte an.
Buchen lässt sich der Bus über das Smartphone. Von Montag bis Freitag zwischen 07.00 und 19.00 Uhr ist die Buchung kostenlos. Für Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien, stellt der rollstuhlgerechte E-Bus eine Alternative zum eigenen Pkw dar. Der Bus ist nicht als Taxi-Ersatz konzipiert, denn ein Zusteigen anderer Fahrgäste ist bei entsprechender Nachfrage durchaus möglich. Anfragen mit ähnlichen Wegstrecken werden vom System automatisch gebündelt.
Öffi-Infrastruktur soll besser genutzt werden
Generell soll der Bus in den Flächenbezirken ein neues, alternatives Mobilitätskonzept darstellen, mit dem die bereits bestehende Öffi-Infrastruktur noch besser genutzt und erschlossen werden kann. Bislang werde das Angebot gut angenommen, heißt es von Simone Schaller-Galler, Geschäftsführerin der Betreibergesellschaft Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste. Der Liesinger Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) begrüßt die Erweiterung.