Kontrolle des Waffenverbots durch die Polizei
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Chronik

Waffenverbot: Erste Kontrollen in Favoriten

Die Waffenverbotszone in Favoriten ist Samstagvormittag in Kraft getreten. Die Zone umfasst neben dem Reumannplatz auch mehrere Häuserblöcke auf beiden Seiten der Favoritenstraße bis zur Südseite des Hauptbahnhofs. Tagsüber fanden einzelne Kontrollen statt.

Auf der Favoritenstraße herrschte geschäftiges Treiben. Am Reumannplatz gab es bei einem „Wien heute“-Lokalaugenschein einzelne Kontrollen. Tagsüber war noch wenig Polizei im Einsatz, was sich gegen Abend aber verstärken könnte.

Die Waffenverbotszone gilt rund um die Uhr und vorläufig bis 30. Juni. Umfasst sind das Gebiet oberhalb des Reumannplatzes bis zum Beginn des Antonsplatzes und in die andere Richtung über den Kepler- und Columbusplatz bis zum Hauptbahnhof. Westlich ist die Zone von der Laxenburger Straße und östlich von Sonnwend- sowie Herndlgasse begrenzt.

Waffen für Berufsausübung erlaubt

Durch die sicherheitspolizeiliche Maßnahme sind nicht nur alle klassischen Waffen verboten, sondern auch „gefährliche Gegenstände, die geeignet sind und den Umständen nach dazu dienen, Gewalt gegen Menschen oder Sachen auszuüben“, wurde betont. Es gebe aber kein absolutes Verbot des Betretens einer Waffenverbotszone mit gefährlichen Gegenständen. Der Träger eines solchen Gegenstandes müsse jedoch „einen nachvollziehbaren und gesetzeskonformen Grund für das Mitführen vorbringen können“, zum Beispiel für die Berufsausübung.

Waffenverbot: Erste Kontrollen in Favoriten

Die Waffenverbotszone in Favoriten ist Samstagvormittag in Kraft getreten. Die Zone umfasst neben dem Reumannplatz auch mehrere Häuserblöcke auf beiden Seiten der Favoritenstraße bis zur Südseite des Hauptbahnhofs. Tagsüber fanden einzelne Kontrollen statt.

Die Stadt Wien stellte zusätzlich mobile Büros in Klein-Lkws am Reumann- und Keplerplatz auf, die als Anlaufstellen für die Bevölkerung dienen sollen. Diese Mobil-Büros werden laut Stadt bis 5. April geführt und sind täglich von 17.00 bis 23.00 Uhr geöffnet. Die Bevölkerung könne sich dort informieren und andererseits Anliegen deponieren, die die Sicherheit im öffentlichen Raum betreffen. Das schließe auch Hinweise auf nicht gut einsehbare Bereiche oder Keller ein, die verstärkt von Einbrüchen betroffen sind oder für Suchtgiftmitteldelikte frequentiert werden.