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Mehr Schanigarten-Kontrollen angekündigt

Die Schanigartensaison ist am Dienstag symbolisch eröffnet worden. Die Gastgärten dürfen ja mittlerweile ganzjährig geöffnet sein. Dabei gibt es aber offenbar auch schwarze Schafe. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kündigte deshalb mehr Kontrollen an.

Der vergangene Winter war der erste, in dem die Open-Air-Bereiche regulär betrieben werden konnten. Prinzipiell gibt es Winter-Schanigärten bereits seit 2018. Anfangs war jedoch nur eine abgespeckte Variante mit wenigen Tischen und Sesseln möglich. Erst während der Pandemie wurde eine Sonderregelung erlassen, die quasi einen Normalbetrieb im Freien gestattete. Diese wurde nun zur fixen Lösung. „Corona, so komisch es klingt, hat uns da ein bisschen geholfen“, meinte Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck.

Mehr Schanigarten-Kontrollen angekündigt

In Wien ist am Dienstag die Schanigartensaison symbolisch eröffnet worden. Mittlerweile dürfen die Schanigärten in der Stadt ganzjährig offen haben. Dabei gibt es aber offenbar auch schwarze Schafe. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kündigte deshalb mehr Kontrollen an.

120 Regelverstöße im Vorjahr

Von den rund 3.500 Schanigärten der Stadt wurden rund die Hälfte auch im vergangenen Winter nicht weggeräumt. Die Aufsperrerlaubnis ist jedoch an einige Regeln geknüpft. Hier wurden zuletzt bei Kontrollen durch den Magistrat einige schwarze Schafe ertappt, die nicht alle Vorschriften befolgten. Denn die Lokale müssen ihre Open-Air-Areale betriebsbereit halten, sie dürfen nicht als Lagerfläche genutzt werden.

Rund 120 haben sich nicht an die Regeln gehalten, verwies Ludwig auf jüngste Erhebungen. „Wir werden darauf achten, dass die Rahmenbedingungen eingehalten werden“, versicherte Ludwig. Ruck hielt fest, dass Gastronomen, die die Vorschriften ignorieren, Wettbewerbsverzerrung betreiben würden. Insgesamt seien die Winter-Schanigärten aber ein Erfolg, zeigten sich der Stadtchef und der Kammerpräsident zufrieden. Die Neuregelung habe sich bewährt.