Zum zweiten Mal in Folge findet das dreitägige Nachhaltigkeitsevent in Wien statt. Organisiert wird es von Südwind, Global 2000 und dem Klimabündnis. Heuer ist die Messe größer als im Vorjahr, rund 50 Ausstellende sind neu dazugekommen.
Vom veganen Deo bis zum Waldfriedhof
Auch die Auswahl an Produkten hat sich im Lauf der Jahre verbreitert. 2008 war die WeFair als reine Modemesse in Linz gestartet, jetzt werden auch Bio-Ernährungskonzepte sowie nachhaltige Lifestyleprodukte vorgestellt. Die Bandbreite reicht dabei von Schmuck aus recycleten Skateboards und veganen Deocremes bis zu Energiegenossenschaften.
Veranstaltungshinweis
Nachhaltigkeitsmesse WeFair, 12. bis 14. April 2024, Marx Halle Wien, Messepass um 8 Euro, freier Eintritt bis 15 Jahre
Auch das Lebensende ist Thema – ein Bestattungsunternehmen stellt seine Waldfriedhöfe vor. „Wir wollen für jede Konsumentscheidung eine nachhaltige Alternative anbieten“, so WeFair-Sprecher Bernhard Lichtenberger.
Bis zu 20 Prozent als Ausstellende abgelehnt
Um auf der Messe ausstellen zu dürfen, müssen eigene Zulassungskriterien in den Bereichen Arbeitsbedingungen und Umweltschutz erfüllt werden. Zehn bis 20 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber müsse man jährlich ablehnen, weil sie die Maßstäbe nicht erfüllen, meinte Lichtenberger. Die Messe selbst setzt für mehr Nachhaltigkeit unter anderem auf Messestände aus Karton, die jährlich wiederverwendet werden.
Im Zuge des Reiseschwerpunkts werden beispielsweise Produkte wie Upcycling-Rucksäcke, Naturtouren und nachhaltige Hotels ausgestellt. Als Teil des Rahmenprogramms gibt es auch Vorträge über nachhaltigen Tourismus. Zudem werden Start-ups ausgezeichnet und präsentiert, die das Reisen mit möglichst kleinem ökologischen Fußabdruck erleichtern sollen.