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Wiener Regisseur bei Filmfestspielen in Cannes

Für den Wahlwiener Mo Harawe geht es heuer nach Cannes: Der in Somalia geborene Regisseur ist mit seinem Spielfilmdebüt „The Village Next to Paradise“ in der Reihe „Un certain regard“ des prestigeträchtigen Filmfestivals an der Cote d’Azur vertreten.

Das wurde am Donnerstag bekanntgegeben. Die 77. Filmfestspiele von Cannes findet von 14. bis 25. Mai statt. Bereits mit seinem Kurzfilm „Will my parents come to see me“ konnte Harawe mehrfach reüssieren können, wurde er dafür doch etwa beim Festival Vienna Shorts und dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet. In „The Village Next to Paradise“ erzählt er die Geschichte einer Familie in einem Dorf in Somalia, die sich mit unterschiedlichen Erwartungen ebenso auseinandersetzen muss wie der komplexen Welt, die sie umgibt.

 Mo Harawe
SN/APA/MO HARAWE
Für Mo Harawe geht es heuer nach Cannes

Eröffnet werden die 77. Filmfestspiele Cannes von der französischen Komödie „Le Deuxième Acte“ („Der zweite Akt“) von Quentin Dupieux, die außerhalb des Wettbewerbs laufen wird. In dem „Road Trip“ mit absurdem Touch, wie der Film beschrieben wird, sind unter anderem Lea Seydoux, Vincent Lindon und Louis Garrel zu sehen. Den Juryvorsitz des diesjährigen Festivals hat US-Regisseurin Greta Gerwig inne. Die Goldene Ehrenpalme für sein Lebenswerk erhält „Star Wars“-Erfinder George Lucas.