Grau, laut, heiß und sozialer Brennpunkt. So wird das Areal des Franz-Josef-Bahnhofs von den Anwohnerinnen und Anwohnern beschrieben. Über 3.500 Ideen sind für die Neugestaltung des Julius-Tandler-Platzes eingereicht worden. Am späteren Nachmittag werden die geplanten Maßnahmen in der Alten WU präsentiert.
Pläne für neuen Julius-Tandler-Platz
Der Julius-Tandler-Platz, ein Hauptverkehrsknotenpunkt im Alsergrund, soll modernisiert werden. Anrainerinnen und Anrainer konnten bei der Stadt Vorschläge zur Umgestaltung einbringen. Am Montag den 15.04.2024 wurden die Ergebnisse präsentiert.
Alsergrunds Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) nimmt im Radio-Wien-Interview so viel vorweg: „Es geht in Richtung Begrünung, Entsiegelung und mehr Schatten. Am Ende des Tages geht es um mehr Aufenthaltsqualität.“ Aktuell finden noch Bauarbeiten von privaten Investoren am gläsernen Bürogebäude statt. „Sobald der Julius-Tandler-Platz wieder zur Verfügung steht, würden wir gerne möglichst reibungslos und nahtlos daran anknüpfen und selbst unsere Arbeiten durchführen“, so Ahmad.
Rad-Infrastruktur wird verbessert
Die Umbauarbeiten sollen im kommenden Jahr beginnen. Wie lange die Baustelle dauern wird, ist derzeit nicht abzuschätzen. Mit umgestaltet wird auch gleich die Rad-Infrastruktur auf der Strecke zwischen Gürtel und Donaukanal, konkret auf der Alserbachstraße und der Fuchsthallergasse. Denn derzeit gibt es auf der Alserbachstraße nur einen beidseitigen Mehrzweckstreifen. Mit dem Umbau soll ein baulich getrennter Zweirichtungsradweg errichtet werden.
In den Kreuzungsbereichen mit der Liechtensteinstraße und der Nußdorfer Straße wird es einen Einrichtungsradweg auf beiden Seiten der Straße geben. In der Fuchsthallergasse vom Währinger Gürtel bis zur Nußdorfer Straße wird der Einrichtungsradweg stadtauswärts belassen und durch einen zweiten Einrichtungsradweg stadteinwärts ergänzt. Der Umbau startet noch heuer mit der Fuchsthallergasse, nächstes Jahr soll dann die Alserbachstraße folgen.