Donauturm
APA/Georg Hochmuth
APA/Georg Hochmuth
Freizeit

Donauturm ist heuer 60 Jahre alt

Der Donauturm ist mit 252 Metern derzeit das höchste Gebäude in Land, heuer wird er 60 Jahre alt. Zum runden Geburtstag soll das Familienprogramm ausgebaut werden. Denn die Besucherzahlen liegen noch nicht auf dem Niveau wie vor der Pandemie.

1964 wurde der Donauturm anlässlich der internationalen Gartenschau in nur 20 Monaten hochgezogen. Von Anfang an war er als Freizeitattraktion gedacht. Geworben wird aktuell auch mit Aussichtsplattformen auf 150 Metern Höhe sowie zwei darüber gelegenen Drehrestaurants. Im November 2023 eröffnete eine semitransparente Außenrutsche.

Spektakuläres Kunstprojekt „Donauturm-Rutsche“ schwebte heute per Hubschrauber auf den Donauturm
R. Fasching, K. Patzak, A. Stöger
Die Rutsche ist die neueste Attraktion

50 Prozent der Besucher aus dem Ausland

„Der Donauturm als Wahrzeichen ist für den Tourismus hier in Wien ganz, ganz wichtig“, betonte Wien-Holding-Chef Kurt Gollowitzer – die Wien Holding ist seit 2020 am Gebäude beteiligt. 420.000 Besucher habe der Donauturm jährlich vor der Pandemie gezählt. 2023 wurden diese Zahlen laut Paul Blaguss, Mitgesellschafter am Donauturm, nicht erreicht. „Spätestens im nächsten Jahr“ soll dieser Zielwert aber wieder überschritten werden, zeigte sich der Gesellschafter überzeugt. Rund 50 Prozent der Besucher kämen aus dem Ausland.

„Wir werden den Donauturm aber auch ganz besonders weiter für die Wiener und Wiener Familien positionieren“, kündigte Blaguss an, etwa im dritten Lokal im Erdgeschoss. Auch der Donaupark soll verstärkt eingebunden werden. „Wir haben mit der Rutsche ein neues Aushängeschild und es werden noch Attraktionen kommen“. Wie diese genau aussehen werden, wurde nicht thematisiert.

Spektakuläres Kunstprojekt „Donauturm-Rutsche“ schwebte heute per Hubschrauber auf den Donauturm
R. Fasching, K. Patzak, A. Stöger
Derzeit ist der Donauturm auch das höchste Bauwerk Österreichs

Für Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) stehe der Donauturm sinnbildlich für die Wiener Stadtentwicklung insgesamt, besonders im „Schwesternstück“ des historischen Teils der Hauptstadt am Donauufer gegenüber. Das Wahrzeichen sei Symbol für die wirtschaftliche Entwicklung, aber auch den Nahverkehr und „Wohnbau, der für Wien so wichtig ist“. Darüber hinaus sei es, fügte SPÖ-Wien-Klubobmann Josef Taucher hinzu, „extrem wichtig, Unternehmer und Unternehmerinnen in die Donaustadt zu bringen, die auch Arbeitsplätze schaffen.“