Start-Stipendiat sitzt an einem Schreibtisch in der Bibliothek
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Soziales

Hohe Nachfrage nach Start-Stipendium

Der Verein Start-Wien vergibt jährlich Stipendien an Oberstufenschülerinnen und -schüler mit Migrationshintergrund. Sie erhalten Bildungsgeld, aber auch Fortbildungen. Die Nachfrage danach ist hoch.

41 Stipendien bietet der Verein Start-Wien insgesamt. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten bekommen pro Monat 100 Euro Bildungsgeld, einen Gratislaptop mit Drucker, Rhetorikschulung, Nachhilfe und eine Berufsberatung. „Die Unterstützung geht bis zu drei Jahre, sie kann in Anspruch genommen werden, es kann aber auch sein, dass jemand nur ein Jahr dabei ist“, so die pädagogische Leiterin von Start-Wien, Elisabeth Pointner.

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„Freundeskreis“ ermöglicht Workshops

Entsprechend variieren die jährlich vorhandenen Plätze. Dieses Jahr stehen 15 bis 20 bereit. „Letztes Jahr hatten wir 89 Bewerbungen und 21 freie Plätze“, sagte Pointner. Wer kein Stipendium ergattert, könne in den Freundeskreis aufgenommen werden. „Freundeskreis bedeutet, du bekommst zwar nicht monatlich Bildungsgeld, aber du kannst genauso an Workshops teilnehmen.“

Finanziert wird das Programm von Sponsorinnen und Sponsoren. Bisher haben 225 Schüler und Schülerinnen in Wien das Stipendium erhalten. „Es sind ganz viel Medizin- und Jus-Begeisterte dabei. Es gibt aber auch ganz viele, die dann sagen, ich geh’ auch in einen anderen Bereich, als ich eigentlich gedacht habe“, sagte Pointner. Die Bewerbungsfrist für das nächste Schuljahr läuft noch bis Ende April.