Jahrzehntelang konnte in der Peripherie in Erdberg relativ unbehelligt musiziert und gefeiert werden. Die Umgebung war eher industriell bzw. von Verkehrsbauten – etwa der Südosttangente – geprägt. Das hat sich inzwischen geändert. Der historische Backsteinkomplex wird seit einiger Zeit von Wohntürmen gesäumt. Seit die ersten Menschen dort eingezogen sind, sind die Dezibel in der Arena ein Thema.
Auch wenn es dem Vernehmen nach nur vereinzelte Beschwerden gab, wurde reagiert. Dank einer Förderung durch die Stadt konnte eine neue Anlage angeschafft werden. Konkret kam das Modell Panther der Firma Meyer Sound zum Zug. Basswellen und somit allfällige Vibrationen sollen bei diesem weniger stark ausfallen.
Klang und Lautstärke gebündelt auf Arena-Gelände
Das neue System bündelt zudem Klang und die Lautstärke auf dem Areal, während im Umfeld nur mehr eine merklich abgeschwächte Form zu hören sein soll. Für das Publikum in der Arena soll der Unterschied nicht zu bemerken sein.
Die Feuertaufe erlebt die Neuanschaffung am 3. Mai. Dann wird das erste Open Air im einstigen Schlachthof über die Bühne gehen – ausgerechnet mit einer Band, die mit ihrem Namen suggeriert, leise zu sein, die das Versprechen aber eher nicht einhält: die Berliner Elektropopcombo Grossstadtgeflüster.