Der Zwischenfall ereignete sich laut Angaben der Blaulicht-Organisationen in einem Keller eines Wohnhauses in der Jedlersdorfer Straße. „Man hat Feuer gerochen, dann hat schon jemand Feuerwehr geschrien, dann haben alle schon den Notruf betätigt und ja, es ist dann ziemlich schnell jemand gekommen. Angeblich ist eine Gasflasche explodiert“, schilderte eine Nachbarin gegenüber „Wien heute“.
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„Wir haben ursprünglich 15 Feuerwehrfahrzeuge zum Einsatzort alarmiert, weil wir auch von einem stärkeren Brandereignis ausgegangen sind. Es hat sich dann so herausgestellt, dass es vor Ort kaum mehr gebrannt hat, aber es eine sehr, sehr starke Druckwelle gegeben hat. Es ist zu Schäden am Gebäude, an den Fenstern und der Fassade gekommen“, so Gerald Schimpf von der Berufsfeuerwehr Wien.
Alle Indizien sprachen bisher laut Einsatzkräften für einen Unfall und keiner bewusst herbeigeführten Explosion. Der etwa 50 Jahre alte Mann könnte zuvor im Keller mit einer Gasflasche hantiert haben. Durch die Detonation und den Ausbruch eines Feuers erlitt er Verbrennungen am ganzen Körper. Er wurde schwer verletzt in ein Wiener Krankenhaus eingeliefert. Es soll jedoch keine Lebensgefahr bestehen, wie die Wiener Berufsrettung der APA sagte.
Statiker prüfen Gebäude-Struktur
Die Rettung war vorsichtshalber mit 14 Teams an Ort und Stelle, es gab jedoch keine weiteren Verletzten. Es dürfte sich zum Unfallzeitpunkt keine weitere Person im Keller aufgehalten haben.
Durch die Druckwelle sind laut Berufsfeuerwehr Wien einige Fenster im Gebäude zu Bruch gegangen. Nun seien Statiker im Einsatz, die prüfen, ob die Struktur des Gebäudes beschädigt worden ist. Nach Angaben der Polizei führte der Großeinsatz zu einer Verkehrssperre in der näheren Umgebung.