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Weniger Firmen, aber höhere Investments

In Wien haben sich 2023 insgesamt 227 internationale Unternehmen angesiedelt. Das teilten Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) und die Wirtschaftsagentur Wien am Donnerstag mit. Die Zahl liegt leicht unter dem Wert von 2022 – die Investitionen sind aber deutlich höher.

2022 waren 237 Neuzugänge registriert worden. Die Investitionssumme wurde für 2023 mit 430 Mio. Euro beziffert. Die Summe habe sich im Vergleich zum Jahr 2022 vervierfacht, erläuterte Hanke. Dies sei ein Vertrauensbeweis der neu angesiedelten Firmen, hier längerfristig wachsen zu wollen. Durch die Aktivitäten sind laut dem Stadtrat im Vorjahr 1.300 Arbeitsplätze geschaffen worden. Das Ergebnis 2023 sei die drittbeste je erreichte internationale Ansiedlungsbilanz für Wien, hob er hervor.

Wien als Magnet für internationale Unternehmen

Im vergangenen Jahr haben sich in Wien 227 neue internationale Unternehmen niedergelassen. Obwohl diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist, waren die Investitionen dennoch höher. Die neuen Ansiedlungen stammen aus insgesamt 53 Ländern.

Die Unternehmen kamen aus 53 Ländern. Unter den 10 stärksten liegt Deutschland auf dem ersten Platz, die Ukraine reiht sich gemeinsam mit der Schweiz dahinter ein. Auch die USA sowie Italien zählten wieder zu wichtigen Herkunftsregionen. Vermehrt vertreten sind laut Stadt auch Länder aus dem asiatischen Raum.

Eigene Marke wird geschaffen

Heuer will Wien eine Offensive zur internationalen Vermarktung des Wirtschaftsstandorts starten. Dafür sei mit „Vienna Business“ eine eigene Marke für den Auftritt auf wichtigen Märkten geschaffen worden, teilte man mit.