Eine Bedienstete im Wiener AKH durfte sich im Frühjahr 2022 über einen unerwarteten Geldsegen freuen – wenn auch nur kurzfristig. Auf ihrem Gehaltskonto landeten rund 150.000 Euro. Es handelte sich um eine Auszahlung von 9.901 Überstunden. Die Frau hatte allerdings nur 1,41 Stunden an Mehrleistungen eingetragen. Laut Stadtrechnungshof führte ein Erfassungsfehler in der Personalverwaltung zur Fehlbuchung. Der Betrag wurde rückerstattet.
Rechnungshof für bessere Kontrollen nach Fehlüberweisung
Kunstblutattacke auf Ministerin Edtstadler | Rechnungshof für bessere Kontrollen nach Fehlüberweisung | Stadt präsentiert „Wiener Wärmeplan 2040“ | Vienna Capitals haben neuen Trainer | Austria Wien und Rapid gehen in Meisterschaftsfinale | Kurzmeldungen | Polizei betreibt Präventionsarbeit in Schulen | Zeitzeugen-Dokumentation: „Botschafter des Erinnerns“
Passiert ist offenbar eine Verwechslung. Die Kennzahl für Überstunden lautete im betreffenden Fall 9901. Statt der korrekt eingetragenen 1,41 Stunden wurde die Kennzahl als Stundenwert verrechnet. Der Stadt-RH empfahl dem Gesundheitsverbund und der zuständigen Magistratsabteilung 2, die internen Kontrollmechanismen zu verbessern. Etwa durch ein Vieraugenprinzip, automatisierte Warnhinweise und Auszahlungslimits, um nicht gerechtfertigte Überweisungen in dieser Größenordnung zu vermeiden.