Melhardt leitete den 1972 eröffneten Jazzkeller unter der Ruprechtskirche mehr als ein halbes Jahrhundert lang. Der Wiener Konzertveranstalter schrieb in seinen frühen Jahren Jerry-Cotton-Romane und später Science-Fiction-Kurzgeschichten, wie die Tageszeitung „Kurier“ in ihrem Nachruf schreibt – mehr dazu in Ö1-Nachruf auf Axel Melhardt, Leiter des „Jazzland“.
Von George Benson bis Wynton Marsalis, Monty Alexander bis Joseph Bowie, Fatty George und Art Farmer traten in dem Club über die Jahrzehnte hinweg auf. Joe Zawinul und Hans Koller sollen zu teuer gewesen sein. Melhardts persönlicher Favorit soll der 1986 verstorbene Eddie „Lockjaw“ Davis, Starsolist bei Count Basie, gewesen sein.