Alex Jokel in Heiligenstadt Studio
ORF/ Roman Zach-Kiesling
ORF/ Roman Zach-Kiesling
Studio Wien

Vom Funkhaus ins Studio Wien

Das Funkhaus in der Argentinierstraße war jahrelang Heimat für Wien heute, Radio Wien, wien.ORF.at und Social Media. Neues Arbeiten braucht aber entsprechendes Ambiente – zu finden ab nun im Studio Wien an der Heiligenstädter Lände 27.

Noch am Tag bevor die ersten Sendungen aus dem Studio Wien kommen, war am Freitag noch viel zu tun. Im „Wien heute“-Studio im ersten Stock wurden noch zahlreiche Handgriffe erledigt, Kameras verschoben und Schnittplätze ausprobiert.

Im zweiten Stock befinden sich Technik und Redaktion von Radio Wien. In den vergangenen Tagen und Wochen übersiedelte die Technik Stück für Stück ins Studio Wien. Das rund 100-köpfige Team folgt zuletzt: Direktion, Archiv, Marketing, Produktion, Maske, Regie, Servicepoint, Dispo und Redaktion.

35 Jahre lang wurde etwa Wien heute aus dem Funkhaus auf der Wieden gesendet. Nicht zuletzt aber die geänderten, moderneren Arbeitsabläufe und das medienübergreifende Produzieren von Inhalten machten den Auszug aus dem Funkhaus nötig.

Vernetztes, crossmediales „Hauptstadtstudio“

ORF-Wien-Landesdirektor Edgar Weinzettl hebt besonders die moderne Arbeitssituation hervor, „wo tatsächlich diese vier Kanäle, die wir bespielen als Landesstudio Wien, viel viel besser vernetzt zusammenarbeiten können". Das „Hauptstadtstudio“ mit Wien heute, Radio Wien, wien.ORF.at und den Social-Media-Kanälen sowie einem „großartigen Team“ würde in einem modernen Ambiente besser funktionieren als im „altehrwürdigen

Altehrwürdig trifft es gut, denn das Funkhaus ist als Gebäude in die Jahre gekommen. Es muss saniert werden. Über eine mögliche Rückkehr hält sich der Landesdirektor bedeckt: „Natürlich gibt es die Absicht ins Funkhaus zurückzukehren. Aber jetzt darüber zu spekulieren, wann dieser Zeitpunkt sein wird, ist unseriös.“