E-Busse der Wiener Linien
APA/Georg Hochmuth
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Verkehr

Wiener Linien: E-Busse auf weiteren Linien

Die E-Bus-Flotte der Wiener Linien wächst erneut. Ab 6. Mai werden auf vier weiteren Linien E-Busse im Süden der Stadt unterwegs sein. Bis Ende nächsten Jahres sollen insgesamt 60 große Elektro- und zehn Wasserstoffbusse im Einsatz sein.

Im Februar war der Startschuss für die ersten großen E-Busse bei den Wiener Linien – auf den Linien 71A und 71B. Ab 6. Mai fahren nun auch der 61A und der 61B zwischen Liesing und Vösendorf-Siebenhirten, der 64A zwischen Atzgersdorf und Liesing sowie die Linie 64B zwischen Hetzendorf und Alterlaa rein elektrisch.

In der Wiener Innenstadt sind schon länger kleinere Elektrobusse unterwegs – die neuen Busse sind nun jedoch große Modelle, also zwölf Meter lang. Vollgeladen haben die neuen E-Busse eine Reichweite von rund 140 Kilometern.

Strom von Photovoltaikanlage

Geladen, gewartet und repariert werden die E-Busse in einem E-Mobilitätszentrum der Wiener Linien in Siebenhirten, das im Februar eröffnet worden war. Der Strom kommt aus erneuerbaren Energiequellen – konkret über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Für den Kauf der Busse und die Errichtung von Schnellladestationen investierte die Stadt Wien gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium und der EU rund 48 Millionen Euro. Weitere 40 Millionen Euro haben die Wiener Linien für die Errichtung des E-Kompetenzzentrums samt Ladestationen, Photovoltaikanlage und Gebäudeausbau aufgewendet.